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Thing we never got over | Lucy Score | Rezension

Things we never got over Rezension

Naomi kann es gerade nicht schlimmer treffen: Sie hat ihren Mann vorm Altar stehen lassen und flieht in die Kleinstadt, in der ihre Zwillingsschwester wohnt. Doch die hat bisher dort nur Ärger gemacht und Naomi wird für sie gehalten und aus dem ersten Café geworfen, in das sie geht. Und als der attraktive Badboy Knox sie auch noch anschreit, reißt Naomi der Geduldsfaden.

Wo ist sie da nur reingeraten?

Und plötzlich hat Naomi auch noch eine Nichte, um die sie sich kümmern muss. Knox kann das nicht ohne Hilfe mit ansehen und greift Naomi unter die Arme, doch ist das eine gute Entscheidung?

header meinung

Things we never got over ist ein Buch, das ich immer mit TikTok in Verbindung bringen werden, denn da habe ich es auch zum ersten Mal gesehen und fand es eigentlich nie so wirklich interessant. Doch als es nun auf Deutsch rauskam und ich es bei Bookbeat gesehen habe, hab ich mich schließlich entschlossen es zu hören. Nun was soll ich sagen? Es war okay, für mich aber definitiv keine Sensation.

Naomi hat mir von vornherein wirklich leid getan. Sie kommt in dieser kleinen Stadt an und wird direkt von jedem gehasst, weil ihre Zwillingsschwester dort schon ganz schön viel Mist angestellt hat. Nun muss ich aber sagen, fand ich Naomi auch von vornherein ganz schön naiv und dumm. Ich habe auch eine große Schwester und find es selbst manchmal nicht leicht zu ihr ‚nein‘ zu sagen. Doch während man in „Things we nevet got over“ immer mehr zu Naomi und ihrer Schwester erfährt, ist irgendwann auch das Verständnis einfach nicht mehr da. Ich fand es zwar total schön, wie sie ihre Nichte ohne Wenn und Aber aufgenommen hat, aber alles andere um ihre Schwester wurde meiner Meinung nach nur noch problematischer. Was mir aber gut gefallen hat war, dass Naomi von vornherein versucht hat, sich in Knocksville einzuleben, damit ihre Nichte nicht aus ihrer bekannten Welt gerissen wird. Sie hat es am Ende als Neuanfang angesehen und das fand ich schön. Man hat gemerkt, dass Naomi durch Knox und ihre Nichte herausfindet, was sie im Leben wirklich will.

Knox hingegen war für mich ein wandelndes Klischee, mit dem ich einfach nix anfangen konnte. Am Anfang fand ich ihn eigentlich noch ganz sympathisch, aber seine Ansichten…uff. Als ich weiß ja nicht, aber das war mir dann doch zu viel. Ich fand den Sextalk unendlich schrecklich und unangenehm und so Sprüche wie „ich kann es nicht leiden, wenn Frauen heulen“ oder all sowas. Uff uff uff. Absolut schlimm. Und dann der Grund, wieso er mit Naomi schluss macht und dann doch unglaublich eifersüchtig auf jeden Mann wird, der sie ANSCHAUT. Ich hab lange nicht mehr so oft genervt geguckt wie bei „Things we never got over“.

Die Geschichtsentwicklung und den Schreibstil jedoch fand ich gut. Ich mochte auch all die Nebencharaktere, die eingeführt wurden und die das Ruder in dem Buch schlussendlich doch rumgerissen haben. Auch den Kleinstadtvibe fand ich schön in „Things we never got over“.

Header Fazit

Things we never get over hat mir ganz okay gefallen. Ich mochte Naomi als Protagonistin, Knox jedoch hätte ich immer und immer wieder gegen die Wand klatschen können. Ein wandelndes Männerklischee, das mich zur Weißglut getrieben hat.


Lucy Score | Things we never got over

30. März 2023 | 560 Seiten

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Die Reihenfolge der Knockmout-Reihe

(1) Things we never got over

(2) Things we hide from the light

(3) Things we legt behind

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