High Tea

Das LYX Bookjournal. Sinnvoll?

Buchcover LYX Book Journal / Buch Journal

Puh…Buchjournals ist son Ding für sich, dass glaub ich schon immer ein Thema war, aber erst vor einigen Monaten brachte sowohl LYX als auch der Drachenmondverlag je eines heraus. Ich habe mir dasjenige vom LYX Verlag gekauft und hadere letztendlich noch immer, ob es eine gute Entscheidung war.

Im Grunde ist das Journal gut, da es auf den ersten Blick alles hat, was man braucht. Jedem Buch sind zwei Seiten gewidmet. Mit den Hardfacts wie Autor, Genre, Buchtyp, Verlag, Seitenangabe und natürlich Titel des Ganzen beginnt solch eine Seite. Hier ist auch noch das Bewertungssystem und Platz für die Protagonisten und einem oder mehreren Lieblingszitaten. Auf der anderen Seite ist genug Platz für Ideen und Gefühlen, die man während des Lesens hat.

Neben diesen Seiten gibt es auch noch verschiedene Zitate aus Büchern und Dinge wie Lieblingsblogs, Lieblingsreihen, begonnene Reihen usw.

Insgesamt gefällt mir das Buch schon. Ich mag den Aufbau der Seiten, da genug Platz ist, um die eigenen Gedanken aufzuschreiben. Da ich bei jeder Rezension oft nochmal nach den Figurennamen gucken muss, kann ich sie hier direkt aufschreiben und hab sie auf einen Blick. Auch das Lieblingszitat und die Hardfacts gefallen mir. Mit seinen 256 Seiten passen unglaublich viele Bücher hinein, heißt, dass man das nicht nur für ein Jahr hat, sondern definitiv für 2 oder mehr Jahre haben kann – je nachdem wie viel man so liest.

Was mich ein wenig stört ist zum einen, dass die Zeile für den Titel zu klein ist. Ich habe eine recht große Schrift, aber selbst wenn ich kleiner Schreibe passen Titel wie „nur noch ein einziges Mal“ nicht in die Zeile. Mir fehlen hingegen auch Dinge wie eine Readingchallenge oder 19 für 2019/ 20 für 2020. Man kann zwar die gelesenen Bücher pro Monat tracken, aber leider nur für ein Jahr. Genug Platz gäbe es auch noch neben all den Zitaten, diese paar Dinge hinzuzufügen. Ich habe es in dem Fall nicht getan, da ich so etwas über mein Bullet Journal habe. Das nutze ich noch parallel dazu.

Insgesamt merkt ihr, es gefällt mir schon recht gut und diejenigen Kontrapunkte, die ich gefunden habe sind natürlich verwöhnte Dinge, die ich in meinem Bulletjournal habe. Daher stört es mich nicht groß, jedoch finde ich es für Menschen interessant, die kein Bulletjournal parallel führen.

Ich finde dennoch, dass man, sollte man sich für ein Buchjournal entscheiden, sich diejenigen, die auf dem Markt sind, genauer anschauen sollte, um zu wissen, was man braucht, worauf man Wert legt und ob man es überhaupt nutzt. Ich setze mich nach jedem lesen kurz an das Buch und schreibe meine Eindrücke auf. Es hilft mir tatsächlich jetzt meine Rezensionen ein wenig klarer für mich zu schreiben. Demnach ist für mich das LYX Journal eine gute Wahl, da ich vieles noch über das Bulletjournal organisiere. Dennoch würde ich mir ein Bookjournal wünschen, da alles vereint.

Nutz ihr ein Buchjournal? Warum nicht?

(3) Kommentare

  1. Liebste Andrea,

    schön, dass du das Thema aufwirfst. Also ich nutze kein Book Journal, auch wenn ich ein totaler Fan der dafür verwendeten Designs.

    Warum nutze ich es trotzdem nicht?
    Zum einen brauche ich nicht alles, was ein Book Journal bietet, da ich Leselisten im Bullet Journal pflege und dort die Möglichkeit habe selbst zu wählen, was ich benötige und was nicht.
    Zum anderen, lese ich oft unterwegs (beispielsweise in der Staßenbahn) und mache mir parallel Notizen im Handy, die ich mir später per Mail schicke, um sie beim Rezi schreiben parat zu haben. Zitate landen ebenso oft auf dem Handy oder werden im Buch per Post-IT markiert. Früher habe ich Seiten über Seiten in Notizbücher geschrieben, aber das hat ewig gedauert und ich wollte das Notizbuch nicht ständig mitschleppen. Beim Book Journal wäre das ähnlich.

    Liebe Grüße
    Tina

    1. easypeasybooks16111992 sagt:

      Hallo Tina,

      ich verstehe total, weshalb du kein BookJournal hast und kann mittlerweile die Kritikpunkte auch nachvollziehen.
      Meine Zitate markiere ich mir auch immer mit Post its im Buch und schreibe dafür aber nach dem Lesen, sobald ich zu Hause bin, ins Buchjournal. Mal sehen, wie lange ich das noch mache – um ehrlich zu sein – weil aktuell vernachlässige ich es doch schon ein wenig 🙁

      Liebe Grüße
      Andrea

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