Der Herr der Ringe Figuren

Nach der Trilogie ist die Geschichte von der Herr der Ringe erst einmal zu Ende erzählt. Fans wie du und ich kehren sehr gerne in die Geschichten von Mittelerde zurück. Die Amazon Serie Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht spielt vor dem dritten Zeitalter, also dem Zeitalter in dem der Herr der Ringe spielt. Wir werden also unsere Gefährten nicht wiedersehen und der Ringkrieg wird erst in tausenden Jahren stattfinden. Deshalb können wir uns ohne potenziell zu spoilern doch einmal das vierte Zeitalter ansehen und schauen, was mit unseren Gefährten Gimli, Legolas, Aragorn, Frodo oder auch Gandalf und den Elben passieren wird. Wird Aragorns Schicksal wie in den Filmen sein? Wird Sam ohne seinen Freund Frodo ein glückliches Leben haben? All das findet ihr hier zusammengefasst.

Was passiert mit Frodo nach der Herr der Ringe

Frodo ist unser Held der Geschichte. Mit der Zerstörung des Ringes hat der kleine Hobbit die Welt gerretet und das geschafft, was ein König im zweiten Zeitalter nicht schaffen konnte: Sauron endgültig besiegen. Nun ja – fast. Er hat sich am Ende noch gegen die Zerstörung entschieden und verlor den Kampf gegen den Ring. Das Schicksal wollte, dass der Ring so zerstört wird, wie er genutzt wurde. Durch das Böse. Gier trieb Gollum an und dadurch ging der Ring verloren.

Wir erinnern uns, dass Frodo an der Wetterspitze von den Nazgûl verletzt wurde. Eine Wunde, die niemals ganz verheilt ist. Im Film kehrt Frodo in das Auenland zurück. Vorher trifft er Arwen, die Frau von Aragorn und erhält die Möglichkeit zu den Grauen Anfurten zu reisen und von dort in den Westen. Wenn die Schmerzen zu groß sein sollten, dann wird der Westen Frodo heilen, sagt sie ihm. Ein weiterer Zwischenstopp ist noch einmal Bruchtal, wo Bilbo lebt. Mittlerweile stark gealtert, gibt er ihm das rote Buch der Westmark. Dieses Buch enthält die Geschichte von der Hobbit und dem Ringkrieg aus der Sicht der Hobbits.

Nun weicht Literatur und Film etwas ab, denn im Film war Saruman bereits Tod. In der Literatur hingegen hat Saruman mit Lotho Sackheim-Beutlin das Auenland unterworfen und Frodo muss mit seinen Freunden Sam, Pippin und Merry das Auenland befreien. Sie versammelten mehrere Hobbits und tatsächlich gab es eine Schlacht im Auenland, an der Wasserau. Letztendlich fand Saruman den Tod durch Grimá. Frodo vertrat nach der Schlacht den Bürgermeister, bis er sich nach Beutelsend zurück zog und bei Sam wohnte.

Nun zurück zu Frodos Krankheit und Arwens versprechen: Genau ein Jahr, nachdem Krankra, die große Spinnenmutter ihn vergiftete, wurde Frodo krank. Er wurde von Schmerzen geplagt und einer Sehnsucht nach dem einen Ring. „Er ist fort für immer, und nun ist alles dunkel und leer“ sagte Frodo im Krankenbett. Es vergingen weitere ein bis zwei Jahre in den Frodo erneut krank wurde. Das machte Frodo nachdenklich. Er entschied sich mit Bilbo Beutlin in den Westen zu segeln.

Der Westen oder auch Aman genannt, sind die Unsterblichen Lande. Ein Kontinent, der weit hinter dem Meer Belegaer liegt. Von dort kommen die Valar, die so etwas wie Engel sind, aber eher mit einer Kombination heidnischer Mythologie. Eigentlich ist es nur den Elben gestattet, nach Aman zu segeln. Das wie und warum ist etwas kompliziert, weil Tolkien seine eigene Religion und eine gesamte Entstehungsgeschichte gebaut hat. Wer mehr darüber wissen möchte, sollte das Simarillion lesen. Eines wissen wir aber: Frodo durfte in das Land der Unsterblichen, eine Art Paradies, aber als Hobbit war er dennoch sterblich und starb irgendwann. Jedem Humanoiden, bis auf die Elben, wurde von Illúvatar, dem Allvater, die Sterblichkeit geschenkt.

Was passiert mit Aragorn nach der Herr der Ringe

Aragorn, der König von Gondor und auch Arnor Elessar genannt, war nach dem Herr der Ringe Hochkönig von Arnor und Gondor. Insgesamt lebte er als Dúnedain bis zu 210 Jahre. Als Mensch des Westens kommt er von der Insel Númenor und war damit ein Nachfahre der Menschen, die gegen den Valar Melkor kämpften. Die Valar belohnten sie dafür, länger zu leben, viel mehr Weisheit zu besitzen und näher am Westen zu leben, als andere Menschen. Eigentlich konnten Dúnedain bis zu 500 Jahre alt werden, aber durch die Vermischung mit Menschen wurde dieses Alter verkürzt.

Als König wurde er kurz vor dem Ende des dritten Zeitalters. Als König musste er viele Amtshandlungen durchführen. Er überließ Faramir und seinem Haus das Amt des Truchsess und gab ihm sogar das Fürstentum von Ithilien. Nan Curunít, also das Tal in Isengart wurde den Ents gegeben. Aragorn heiratete Arwen und bekam seinen Sohn Eldarion und viele Töchter. Aragorn regierte bis zu 123 Jahre und vergrößerte die Grenzen durch Frieden mit den Ostlingen und Haradrim, die vorher noch Sauron unterstützten. Auch mit dem Norden und den Zwergen unterhielt er Bündnisse. Nicht zuletzt mit Rohan ging er erneut ein Bündnis ein. Während der Amtszeit gab es auch Kriege. Er kämpfte vor den Bündnissen gegen Saurons Streitmächte und auch verbliebende Orks musste der König finden und mit ihnen Frieden stiften. Im Jahr 120 übergab er seine Krone und Zepter an seinen Sohn und starb. Arwen, wie es im Film auch gezeigt wird, starb danach an einem gebrochenen Herzen. Sein Sohn musste gegen Kultanhänger von Sauron kämpfen, aber auch seine Herrschaft war friedvoll.

Was passiert mit Legolas nach der Herr der Ringe

Der nicht alternde Waldelb war bereits 1.000 – 2.000 Jahre alt, als die Ringkriege begannen. Legolas war stets ein Freund von Aragorn und wohnte auch seiner Krönung bei. Danach zog Legolas mit Gimli weiter und wanderten durch Mittelerde. Sie erkundeten gemeinsam den Fangornwald, der Wald im Norden von Rohan und Heimat des Ent Baumbarts. Sie erkundeten aber auch Algarond, die glitzernden Gewölben in Helms Klamm. Gimli entdeckte diesen Ort in der Schlacht um die Hornburg, aus dem zweiten Film. Nach einiger Zeit ging er nach Ithilien, eine Region in Gondor. Dort gründete er mit Waldelben eine Kolonie. Ungefähr 120 Jahre später, als Aragorn starb, baute Legolas ein großes graues Schiff und segelte den Anduin hinunter. Als letzter Gefährte, reiste er in den Westen, um dort für immer zu bleiben.

Was passiert mit Gimli nach der Herr der Ringe

Gimli ist unser sympatischer Zwerg, der mit Legolas eine starke Freundschaft verbindet. Sein Tod ist tatsächlich nicht bekannt, aber sein Leben als Elbenfreund. Wir wissen durch Legolas Geschichte, dass er mit ihm loszog. Gimli übernahm aber außerdem die glitzernde Grotte und schmiedete aus den Diamanten große Werke für Gondor und Rohan.

Als Aragorn starb, war er mit Legolas der Letzte der Gefährten. Er wurde von Legolas eingeladen, in den Westen zu segeln. Die Freundschaft der beiden war so groß, dass dies wohl erlaubt war. Auch heißt im Anhang folgendermaßen:

Wir haben gehört, dass Legolas Gimli, Glóins Sohn, mitnahm wegen ihrer großen Freundschaft, die größer war als jede, die es je zwischen Elb und Zwerg gegeben hat. Wenn das stimmt, dann ist es wahrlich seltsam: dass ein Zwerg um einer Liebe willen bereit ist, Mittelerde zu verlassen, oder dass die Eldar ihn aufnehmen oder die Herren des Westens es erlauben. Aber es heißt, dass Gimli auch deshalb ging, weil er den Wunsch hatte, Galadriels Schönheit wiederzusehen, und es mag sein, dass sie, die mächtig war unter den Eldar, dieses Vorrecht für ihn erlangte. Mehr kann darüber nicht gesagt werden.

Was passiert mit Gandalf nach der Herr der Ringe

Gandalf ist eine ikonische Figur. Als Maiar war er älter als die Welt, konnte seine Gestalt wechseln und sollten sie zu lange Menschengestalt annehmen, waren sie den irdischen Bedürfnissen wie Hunger, Durst, Müdigkeit und Schmerzen unterlegen. Gandalf ist ein Diener und Gehilfe bei der Entfaltung von Arda. In Menschengestalt war er einer der Istari, ein Sendboten von Valar dazu beauftragt, gegen Sauron zu kämpfen. Eigentlich fühlte sich Gandalf dem Kampf gegen Sauron nicht gewachsen. Als weißer Zauberer vielleicht umso mehr. Aber das war auch seine eigentliche Aufgabe. Als Sauron besiegt war, konnte er zurück in den Westen und Mittelerde verlassen. Er nahm seine Freunde Frodo und Bilbo mit. Auch die Elben begleiteten ihn. Tolkien schrieb:

Gandalf ging nicht [nach Westen], um zu sterben, oder dank einer besonderen Vergünstigung in das westliche Land, bevor er weiter „über die Kreise der Welt hinaus“ ginge; sondern er kehrte heim, denn er war augenscheinlich einer der „Unsterblichen“, ein engelhafter Sendbote der engelhaften Regenten (Valar) der Erde.

Das vierte Zeitalter – was kam danach?

In den Geschichten ist alles festgehalten, was im vierten Zeitalter passiert. Alles ist hier nachlesbar: Tolkiens Welt

Ob es danach ein fünftes Zeitalter gibt, ist nicht klar. Da Tolkien erdacht hatte, das Mittelerde die Echte Welt ist, soll Mittelerde vor über 20.000 Jahre gespielt haben.

Erstes ZeitalterDauer: 590 JahreBegann vor: 13.000 JahrenMorgoth wurde besiegt
Zweites ZeitalterDauer: 3.441 JahreBegann vor: 12.462 JahrenSauron wurde besiegt
Die Welt wurde Rund
Drittes ZeitalterDauer: 3.021 JahreBegann vor: 9.021 JahrenDer Ringkrieg
Elben verlasen Mittelerde
Viertes ZeitalterDauer: UnbekanntBegann vor: 6.000 JahrenMittelerde bricht auseinander
Kontinente ordnen sich neu an
Fünftes, Sechstes, Siebtes Zeitalter unbekanntDauer: UnbekantHeutige Zeit
Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/History_of_Arda
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