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Keine Cheats für die Liebe | Rezension

Keine cheats für die Liebe Fujita

von Fujita

Hallo!

Nach Orange, haue ich hier offensichtlich jetzt eine Manga Rezension, nach der anderen raus : ) Aber nein, das wird so nicht sein. Ich habe den Manga nur jetzt endlich zusende gelesen und da ich ihn vor allem am Ende so geliebt habe, wollte ich euch meine Meinung dazu nicht vorenthalten.

Aber zunächst, was ist eigentlich Altraverse für ein Verlag?

Altraverse ist ein neuer Manga Verlag, der sich zur Aufgabe gemacht hat, Mangas für eine erwachsenere Zielgruppe auf den Markt zu bringen. Die meisten Protagonisten sind auf der Oberschule, auf der Uni oder sogar schon im Job. Die Mangas sind zum Teil um einiges realistischer, als man es von anderen Verlagen gewohnt ist. Und die Geschichte sind auch meistens erwachsener gestaltet. Und genau deshalb sollte man den Verlag auf dem Schirm haben!

Keine Cheats für die Liebe erzählt in jedem Manga eine andere Geschichte über Nerds. Im ersten Band steht Narumi im Mittelpunkt. Sie ist ein Nerd und irgendwie klappt das bei ihr nicht so mit den Männern. Meistens, weil sie sich eben für Videospiele und Mangas interessiert. Doch dann taucht in ihrem neuen Job Hirotaka auf, der ebenfalls ein Nerd ist und Narumi noch aus deren gemeinsamer Kindheit kennt. Zwischen den beiden entsteht zunächst eine freundschaftliche Bindung, doch kann es zu mehr kommen?

Als ich auf der Buchmesse das Cover des ersten Bandes gesehen hatte, habe ich mich verliebt. Es ist so unglaublich clean und wunderschön und genauso ist auch der Manga. Die Geschichte ist in kleinere Epsioden aufgespalten, die immer abgeschlossen sind und nach und nach die Geschichte von Narumi und Hirotaka erzählen. Zwischen den Hauptkapiteln gibt es Bonuskapitel, die witzige Storys von Narumi, Hirotaka und ihren Freunden erzählen. Aber auch hier wird immer wieder die Entwicklung beider erzählt.

Vieles passiert auf der Metaebene, sodass der Leser auch einiges selbst interpretieren kann und muss. Manchmal werden einige Dinge wenige Panels später wieder thematisiert, was ziemlich witzig ist und irgendwie dann auch Sinn ergeben.

Die Geschichte an sich ist einfach toll. Die Sprache ist auf das ältere Publikum angepasst, es werden andere Themen behandelt und das Ganze ist absolut nicht überspitzt, sondern einfach realistisch dargestellt. Ich konnte mich sehr gut in die Charaktere hineinversetzten, da die ja ein wenig höheres Alter haben, als es in einem Manga üblich ist.

Mir gefällt der Zeichenstil außerdem sehr, da er unglaublich schön ist und trotzdem an den richtigen Stellen detailliert. Schön finde ich auch, dass – so wie es aussieht – in jedem Manga ein anderes Pärchen die Hauptrolle spielt. Denn in Japan sind bereits fünf Bände erschienen und in Deutschland erscheint bald auch endlich der zweite Band! Ich bin also gespannt.

Was mir auch sehr gut gefällt ist, dass alle Begriffe erklärt sind, also wirklich von Slangwörtern bis hin zu Figuren aus anderen Animes oder Mangas. Wirklich erfrischend und so kann man als Leser auch durch so manchen Streit zwischen den Figuren blicken. Und was mir auch besonders gefallen hat, waren die unglaublich vielen Farbseiten zu Beginn des Mangas. Das war ich so nicht von deutschen Mangas nicht gewohnt und hab mich sehr darüber gefreut.

Und ein bisschen Angeberwissen, möchte ich euch hier natürlich auch nicht vorenthalten: Der Manga ist eigentlich auf der Plattform Pixiv entstanden und wurde von da aus dann erst verlegt. Aus diesem Grund kennt man auch den wahren Namen der Autorin gar nicht!

Ein wirklich toller und erfrischender Manga für eine ältere Zielgruppe!


Keine Cheats für die Liebe

17.April.2014 | 128 Seiten

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