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Book of Night | Holly Black | Rezension

Rezension von Book of Night von Holly Black

Rezensionsexemplar

header inhalt

In Charlies Welt ist es normal, dass man Schatten manipulieren kann. Ob für sich oder zur Unterhaltung ist dabei egal.

Charlie ist eine normale Bürgerin, die sich als Barkeeperin so durchschlägt. Als ihre Vergangenheit beginnt sie einzuholen, wird ihr Leben in totales Chaos gestürzt und sie muss zurück in den Untergrund, um nicht nur einem Mord auf die Spur zu kommen. Sie muss überleben und befindet sich bald in einem Spiel zwischen Doppelgänger, Mord und Schatten wieder.

header meinung

Ich habe viel von Holly Black und ihren Büchern gehört, aber bisher nie eines gelesen. Das wollte ich ändern und Book of Night hat sich für mich als das richtige Buch angefühlt und auch erwiesen.

Ich wurde komplett in das Buch hineingeworfen. Es gibt keine großartigen Erklärungen, sondern man wird mit dem gefüttert, was schon in der Welt vorhanden ist. Irgendwann scheint es der Menschheit gelungen zu sein, den eigenen Schatten zu kontrollieren bzw. diesen sogar von einer Person zu lösen. Grundsätzlich ist diese Idee nichts neues. Das Schattenmotiv finden wir auch in Peter Pan oder bei ETA Hoffmann in der Romantik. Doch hier wurde es noch einmal anders gedacht, nämlich nicht als Doppelgänger oder Spiegelbild, sondern dass der Schatten sich sogar bis zu einem alleine denkenden Wesen entwickeln kann.

Von der Schattenkontrolle träumt auch die Schwester unserer Protagonistin. Sie verdient ihr Geld mit Tarotlegen und ist sehr fasziniert von den Schatten. Charlie, unsere Protagonistin, ist jedoch kein Fan davon und möchte auch nichts mehr mit dem Untergrund oder gefährlichen Dingen zu tun haben. Deshalb arbeitet sie in einer Bar und versucht dort ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen. Aber wie es so oft kommt, lässt die Vergangenheit sie nicht los und schafft es schlussendlich sie weider einzuholen, als sie am Abend einen ihrer Gäste ermordet auffindet. Schnell findet sie sich in der Untwerwelt wieder, weil sie doch nachforscht, hier und da einen Gefallenm einfordert und am Ende den Mörder finden will.

Mir hat Charlies Geschichte gut gefallen und auch sie fand ich als Protagonistin sympathisch. Jedoch war es ab und an ein wenig kompliziert durchzusteigen, an welchem Teil der Geschichte ich als Leserin nun war. Hier und da wird meiner Meinung nach zu viel vorausgesetzt, was man einfach noch gar nicht kennt oder was mal nebenbei erklärt wurde.

Ich hätte mir ehrlich gesagt auch etwas mehr und frühere Insights zu der ganzen Schattenthematik gewünscht. Natürlich war es so auch schon sehr spannend, aber nachvollziehbarer wäre es mit mehr Infos gewesen.

Die Geschichte rund um Charlies Freund und wieso er keinen Schatten hat, hat mir allerdings auch noch gut gefallen. Ich fand es hier super spannend, wie Charlies und seine Geschichte zwischendurch in andere Richtungen gegangen ist und sich immer wieder getroffen haben, bis es dann zum Finale kam. Das und die ganze Aufklärungen haben mir dann auch gut gefallen.

Header Fazit

Book of Night hat mir gut gefallen. Es gab zwar hier und da ein paar Momente, bei denen ich nicht ganz durchsteigen konnte. Insgesamt gefiel mir das Buch aber gut.


Holly Jackson | Book of Night

02. November 2022 | 480 Seiten


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