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Rise | Meike Piechota | Rezension

Rezension zu Rise von Meike Piechota

Rezensionsexemplar

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Sam weiß, dass sie nicht auf die schwebenden Inseln und schon gar nicht in die Reihen der Division von Elysium gehört. Doch sie hat ihr Gedächtnis verloren und weiß nicht, wo sie überhaupt hingehört. Ihre Träume von Feuer, Rauch und Todesschreie eines Jungen machen ihre Situation nicht besser. Und eine Begegnung mit diesem Jungen wird ihre Fragen nicht nur beantworten, sondern könnte auch Nationen zu Fallm bringen…

header meinung

Ich liebe es ja zwischendurch eine Dystopie zu lesen und was mich bei Rise erwartet, hätte ich ehrlicherweise nicht gedacht. Ich dachte ich bekomme eine schöne und gut geschrieben Dystopie, aber holy moly was hat Meike Piechota da bitte geschrieben? Ich war von Seite 1 an voll gefesselt und hab das Buch in kurzer Zeit verschlungen.

Ich starte mal mit dem Worldbuilding, weil das einfach krass ist. Die Welt von Rise ist sehr vielschichtig und ich finde teilweise auch komplex, aber ich konnte mich sehr gut und schnell darin orientieren. Es ist eine interessante und vielfältige Welt und vor allem werden in Rise Themen angesprochen, die der Ausgang der Konflikte sind: Es gibt gespaltene Ebenen, es herrscht ein Kampf zwischen Arm und Reich und es wird immer wieder auf die Missstände aufmerksam gemacht. Zwischendurch bin ich auch einfach sauer geworden, weil diese Missstände (leider) gut erzählt und gezeigt wurden. Manchmal hätte ich mir gewünscht, dass ich noch viel mehr in die Welt eintauchen könnteund dass mir mehr erklärt wird. Einfach weil ich so neugierig war. Aber wenn das auch noch geschehen wäre, hätte man entweder einen Mehrteiler gebraucht oder ein dickeres Buch.

Rekrutin der Division Omega. Sie zog die Nase hoch und umgriff den provisorischen Beutel auf ihren Knien fester. Nessa hatte sie vor dem Militär gewarnt. Aber wie es aussah, hatte dieser Titus andere Pläne mit ihr. Und bei denen würde sie kaum Mitspracherecht haben. Also würde sie tun, was die Krankenschwester ihr geraten hatte. Sie würde gehorchen.

Rise – Meike Piechota, S.37, isegrim.

In Rise geht es um Sam, die eine sehr sympathische und starke Frauenfigur ist. Es ist ja oft so, dass es in Dystopien 2 Stereotypen einer Frau gibt: Super tough oder sehr hilfsbedürftig. Glücklicherweise ist Sam keine von beiden. Sam ist zwar sehr tough, aber nicht so drüber, falls ihr versteht was ich meine. Sie hat ein sehr krasses Schicksal, schlägt sich aber durch und kommt auch immer wieder auf die Beine, egal was ihr passiert. Genau deswegen ist sie eine sehr starke Figur, die eben niemanden braucht, der sie rettet. Sie wächst im Laufe des Buches über sich hinaus und behauptet sich in der rauen Welt, was mir sehr gut gefallen hat.

Das schöne an Rise ist auch, dass es keine Nebencharaktere im eigentlichen Sinne gibt. Denn jeder Charakter der auftaucht ist irgendwo wichtig für die Handlung oder für Sam. Selbst die Gegner mochte ich total, weil sie mit ihrer Arroganz und Machtgier super interessant waren. Außerdem merkt man, dass jeder Charakter unterschiedlich ist und sie alle wirklich gut ausgearbeitet sind.

Die Handlung und der Schreibstil von Meike Piechota ist sehr temporeich und flüssig. Von Seite 1 an war ich im Buch und mit Sam voll in der Welt von Rise. Es gibt super viel Action und sehr viele Kampfszenen. Also perfekt für ein Stand Alone.

Header Fazit

Rise ist ein sehr spannendes dystopisches Stand Alone, was mich als Leserin wirklich sehr überrascht hat. Für jeden der Dystopien und die Tribute von Panem geliebt hat, sollte sich Rise nicht entgehen lassen!


Meike Piechota | Rise

18. April 2023 | 492 Seiten

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