„‚Aber Spitzhut, Zauberstab und schwarze Katze gehören schon zur Standardausrüstung einer Hexe?‘, vermutete Hank und greift nach einer Tasse mit bemerkenswert hässlichem Aufdruck […].“
Yvy Kazi – A Curse unbroken, S.17, LYX.
Gemma ist eine moderne Hexe, die ihr Wissen auf Social Media teilt. Eines Tages trifft sie auf den attraktiven Darren, der Gemma auf die Probe stellt, denn er möchte seinen Blutfluch endlich loswerden und denkt, dass es mit Gemmas Hilfe möglich ist. Doch was die beiden während ihrer Recherche zum Blutfluch aufdecken ist noch größer, als sie sich jemals hätten vorstellen können.
‚A Curse unbroken‘ von Yvy Kavi war eines der Bücher, die mir schon bei der Vorschau ins Auge gesprungen ist. Ich fand das Cover wunderschön und auch die Geschichte klang für mich sehr spannend. Deshalb war ich dann auf der Leipziger Buchmesse auf der Premierenlesung und habe mich voll in das Buch verliebt.
Das Buch beginnt im Oktober, was vielleicht jetzt im Sommer etwas befremdlich wirkt, aber ich fand es eigentlich gar nicht schlimm. Der witchy Vibe wirkt auch im Sommer gut, da sich zwar die Geschichte darum geht, aber es nicht so eine gruselige Atmosphäre aufkommt. Schließlich ist Gemma eine weiße Hexe und ist immer nur auf das gute anderer Menschen aus. Und das hat mir an Gemma richtig gut gefallen. Sie ist zuvorkommend, auf das Wohl anderer Menschen bedacht und äußerst symapthisch. Sie ist außerdem neugierig, was sie in ganz schöne Schwierigkeiten bringt.
Ihr Gegenpart ist Darren und auch er ist äußerst sympathisch. Die beiden lernen sich eher auf dem falschen Fuß kennen, was aber auch daran liegt, dass Darren Gemma zunächst prüfen möchte. Ich fand Darren ist eine sehr sympathische Figur, da er nicht nur sehr lustig, neugierig und sympathisch ist, sondern weil er auch alles versucht um sein Schicksal zu überwinden und der Menschen zu helfen.
„Aber Fakt ist: Magie existiert, und manche Menschen spüren eine Verbindung zu ihr. Andere wünschen sich, sie würden es. Und wieder andere glauben prinzipiell an nichts, was sie nicht selbst wahrnehmen können.“
Yvy Kazi – A Curse Unbroken, S.19, LYX.
Ich mochte die Geschichte von ‚A Curse unbroken‘ sehr gerne, denn sie hat mich mehrmals wirklich überrascht und sowas finde ich, ist nicht mehr so einfach, wenn man schon echt viele gelesen hat. Der Aufbau war logisch und ich fand auch, dass diese überraschende Storywendung gar nicht so überraschend kommt, wenn man vorher aufmerksam liest. Das habe ich nicht getan und umso geschockter war ich schließlich. Ich fand es passt gut in die Geschichte und gibt dem ganzen noch eine weitere Erzähldimension.
Was mir auch richtig gut gefallen hat war, wie natürlich Yvy verschiedenste Fantasyelemente miteinander verwoben hat. So ist es für sie einfach völlig normal, dass sich ihr Bruder in eine Katze verwandelt und vor allem an Vollmond in seiner Gestalt bleibt. Das hat mich nicht nur überrascht, sondern fand ich auch richtig toll.
Allerdings muss ich sagen, dass ich eine Sache nicht so gut fand und zwar, wie Darren eingeführt wird. Denn im Klappentext wird eigentlich schon ein großer Teil der Einführung verraten, was ich echt schade fand. So war ein Teil am Anfang mit Gemma und Darren nicht so spannend und überraschend, wie es vermutlich gedacht war.
‚A Curse unbroken‘ ist ein toller Auftakt einer neuen Fantasyreihe, die wirklich großen Spaß macht zu lesen.
Yvy Kazi | A Curse unbroken
28. April 2023 | 528 Seiten
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