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You make me dream | Murphy Malone | Rezension

Rezensio zu You make me Dream von Murphy Malone
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Für Zephire sollte es der Sommer ihres Lebens werden: Abgelegene, schottische Inseln, Baby-Otter, süße Robben und Forschung mit einer bunten Expeditionsgruppe. Doch ihre neue Autismus-Diagnose beschäftigt sie. Zephire vertraut sich Murdoch und Thandi an, die als unschlagbares Paar ein Animal Rescue-Centre auf der Isle of Harris führen. Allerdings spielen ihre Emotionen ihre verrückt, denn sowohl die umwerfende Thandi, als auch der attraktive Murdoch lassen ihr Herz gefährlich höher schlagen. Ist es möglich, sich in zwei Menschen zu verlieben? Und wenn ja, wie kann Zephire einen Platz in dieser Beziehung finden?

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Nachdem mir You make me fly so gut gefallen hat, durfte ich You make me dream mit ganz vielen anderen tollen Menschen Probelesen und ich hab es sehr geliebt. Da ich es aber leider innerhalb der Zeit nicht geschafft hab (Danke persönliche Probleme dafür!) hab ich es nun in der endgültigen Fassung in Ruhe beenden können <3.

Ich könnte mich ewig an den Charakteren aufhängen und wie wundervoll ich sie fand, doch ich möchte mich vor allem auf die Protagonistin Zephire fokussieren. Denn ich finde, sie hat Murphy wunderbar beschrieben (Was natürlich nicht heißt, dass die anderen nicht auch wunderbar sind!). Zephire hat eine Autismus Diagnose bekommen und ist nun völlig verunsichert. Sie weiß nicht genau, wie sie selbst damit umgehen soll und hat Probleme in sozialen Interaktionen richtig zu reagieren. Murphy hat mich als Leserin richtig toll in die Gedankenwelt mitgenommen und ich konnte alles sehr gut nachvollziehen, zumal ich mich in vielen Gedanken selbst wiederfinden konnte. Zephire nimmt Stigmata der Gesellschaft in Bezug auf Autismus auf und muss die wieder abschütteln. Ich selbst wurde zware nicht mit Autismus diagnostiziert, hab aber selbst vor einigen Jahren im Erwachsenenalter eine Diagnose bekommen, die ich zum einen viel früher hätte bekommen müssen und zum anderen musste ich lernen damit umzugehen. Das ist nicht einfach und das zeigt Murphy wunderbar auf. Ich hab vom Spektrum des Autismus einen guten Eindruck bekommen.

Außerdem fand ich gut, dass die Autismus Diagnose nicht als Aufhänger genutzt wird, sondern wirklich erklärt wird. Und dazu kommt dann noch eine ganz besondere Liebesgeschichte. Es geht um Polyamorie, was mir gut gefallen hat. Ich habe bisher keine Berührungspunkte damit gehabt und fand es umso spannender es zu lesen. Obwohl ich nicht wusste, ob mir das gefallen wird, konnte ich vom ersten Moment an die Figuren einfach nur lieben. Die Charaktere machen die Polyamorie sehr greifbar und sowohl die schönen als auch die problematischen Themen wurden gut erklärt und umgesetzt.

Ein weiterer Aspekt, den ich hier einmal noch extra hervorheben möchte ist, dass man, wenn man Murphy im Schreibprozess so begleiten durfte, einfach merkt, mit wie viel Liebe sie diese Themen aufbereitet hat. Natürlich merkt man auch, dass es ein Own-Voice Buch ist, sonst würde man manche Themen glaube ich auch nicht so klar herauslesen können. Außerdem spürt man in jeder Zeile des Buches, dass hier viele ihrer eigenen Erfahrungen mit reinfließen. Sei es zu den verschiedenen Thmene des Buches, ihre Charaktere oder ihre Liebe zu Schottland.

Header Fazit

You make me Dream hat mir gut gefallen, obwohl ich am Anfang auch nicht wusste, ob ich in die Themen des Buches so gut reinkomme. Das ist bei Murphy aber absolut kein Problem und man kam super einfach rein.


Murphy Malone | You make me dream

03. Juni 2023

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