Hey 🙂
Verliebt in Hollyhill ist der zweite Teil einer Trilogie und wird daher SPOILER zum ersten Teil Zurück nach Hollyhill enthalten.
„Sie wusste, sie durfte Fee nicht einweihen, nicht jetzt, vermutlich niemals. Doch sie sehnte sich danach, ihre Freundin von Matt zu erzählen. Davon, dass er sie geküsst und was er zu ihr gesagt hatte.“
Alexandra Pilz – Verliebt in Hollyhill, S.11, Heyne fliegt.
Es geht zurück nach Hollyhill. Das Dorf ist zurück aus den 80er Jahren, Emily kennt nun ihre Herkunft und hat sich in ihrem ersten großen Zeitreiseabenteuer Hals über Kopf in Matt verliebt. Und er sich eigentlich auch in sie. Doch plötzlich scheint er sich nicht mehr für sie zu interessieren und versucht alles, damit Emily geht. Doch bevor sie sich entscheiden kann, wird Hollyhill erneut in die Vergangenheit katapultiert.
Emily und das Dorf befinden sich in 1811. In Hollyhill taucht eine Kutsche auf mit einer bewusstlosen Frau darin. Die Bewohner beginnen eine Suche rund um die junge Frau, bis sie sich in ein Herrenhaus einschleichen, um dort die Geheimnisse zu lüften.
Ich fand den zweiten Teil der Reihe leider etwas schwächer, als den ersten Teil, dennoch ist das Buch ähnlich spannend, wie das erste. Der zweite Teil setzt direkt an der Handlung des ersten an. Das Dorf ist wieder in der Gegenwart und Emily weiß nicht, ob sie nun zurück nach Hause zurückreist oder sich doch für das Leben als Zeitreisende entscheiden soll. Als sie die Fragen mit Matt klären will, hüpft das Dorf erneut in die Vergangenheit und das Thema rückt erst einmal in den Hintergrund. Dafür aber nicht Matt und Emily.
Die beiden lernen sich besser kennen. Über Matt lernt der Leser eine ganze Menge und das fand ich richtig gut. Der Charakter bleibt also demnach nicht für immer geheimnisvoll, sondern wird dem Leser nach und nach klarer und mit somit noch sympatischer.
„Emily wird nächste Woche wieder zu ihrer Großmutter nach München fahren. Es war nie geplant, dass sie länger als ein paar Tage in Hollyhill bleibt.
Alexandra Pilz – Verliebt in Hollyhill, S.37, Heyne fliegt.
Himmel, Matt!“
Außerdem werden zwei neue Charaktere eingeführt, mit denen ich zunächst nicht so viel anfangen konnte. Callum und Chloe, die beide auf ihre Art anders sind. Cullum ist unglaublich überheblich mit seiner vorlauten Art. Zunächst hatte ich eine wenig Angst, dass Cullum eingefügt wurde, um letztendlich eine Dreiecksbeziehung zwischen Matt, Emily und ihm heraufzubeschwören, was letztendlich aber nicht passiert. Zum Glück! Ich liebe das Pärchen Emily und Matt nämlich wirklich. Doch am Ende des Buches mochte ich Cullum trotz allem.
Nachdem die Geschichte dann um 1811 dann so richtig in Fahrt kommt, Emily und Matt die Geheimnisse des Herrenhauses herausfinden und es immer weitergeht, wird das Buch so unglaublich spannend, dass es schwierig war, es wieder aus der Hand zu legen. Das Ende war dann aber auch nochmal ein Knaller!
Nicht ganz so gut, wie der erste Band, jedoch hat Verliebt in Holly Hill trotz allem das Potential, den Leser zu fassen und mitzureißen.
Alexandra Pilz | Verliebt in Hollyhill
17. März 2014 | 362 Seiten