Avery hat einen Plan: Die Highschool zu überleben, ein Stipendium abzustauben und zu studieren. Raus aus der Kleinstadt und weg von ihrem aktuellen Leben. Doch dann kommt alles anders: Sie ist die Erbin einer der reichsten Männer der Welt. Das Erbe hat nur einen Harken: Sie muss ein Jahr lang in seinem Haus wohnen, damit sie das Geld erbt. Das Problem: Seine Familie wohnt ebenfalls im Haus und macht ihr das Leben zur Hölle.
Vorab: Da dies eine Rezension zur gesamten Buchreihe ist und ich hier ein Fazit zu dieser ziehen möchte, spoilere ich hier alle drei Bücher der Inheritance Reihe. Wenn du die Reihe also noch lesen möchtest, liest du ab jetzt auf eigene Gefahr 🥰
The Inheritance Games war für mich eine Buchreihe, die ich unglaublich schnell verschlungen habe. Zu Band 1 habe ich bereits eine längere Rezension verfasst, doch zu Band 2 und 3 möchte ich innerhalb des Fazits eine Einschätzung geben. Denn irgendwie ist darin viel passiert und auch wieder nicht, dass ich keine eigene Rezension hierzu sehe ;).
Insgesamt muss ich sagen, hat mir die Inhertiance Reihe ganz gut gefallen. Der Spannungsbogen war in jedem Buch sehr gut konstruiert und hat sich immer sinnvoll aufgelöst. Ich muss aber leider sagen, dass sich für mich die Bücher nach und nach immer konstruierter angefühlt haben. Band 1 hat mir noch richtig gut gefallen, weil alles irgendwie neu war. Avery wurde noch von den Hawthornes als Gefahr angesehen und war ihren Intrigen und Problemen ausgesetzt. Ich mochte aber natürlich auch gerne, dass sie mit den Hawthorne Erben immer enger wurde und sie sich auch auf die eingelassen haben. Dass sie bald verstanden haben, dass sie letztendlich genug Geld haben und Avery das Erbe wirklich gönnen. Das Ende hat mich sehr überrascht und als Cliffhanger fand ich es super!
Inheritance Games 2 wiederum brauchte ich etwas Zeit um reinzukommen. Ich hatte leider einfach nicht verstanden, wieso es jetzt so schwer ist, Tobias Hawthrone zu finden. Dass er jedoch mit seiner gefälschten Identität immer in Bewegung ist, wurde mal in Band 1 erklärt, aber so richtig in Band 2 nie. Was ich immer noch sehr mochte waren die ganzen Rätsel im Haus. Auch die Geheimnisse fand ich nachvollziehbar, da hier und da schließlich Leute bestochen wurden. Schön ist hier auch zu sehen, dass Avery mit all den Personen, die vorher noch mit ihr etwas im Clinch waren, langsam zu Freunden werden. Ich hatte das Gefühl, dass selbst die letzten Hawthorne Jungs Avery helfen wollten, da die Rätsel schließlich auch auf ihre Familie hinweisen. Natürlich wollen sie wissen, was genau passiert ist. Leider hat mir nicht so gut gefallen, wie das Buch ausgegangen ist. Irgendwie fand ich das Finale sehr konstruiert und nicht so spektakulär. Es fühlte sich ein wenig an wie eine Low Budget von einer Krimiserie.
Umso mehr war ich natürlich gespannt, was der letzte und finale Band der Inheritance Reihe zu bieten hat. Auch hier hat mir sowohl Charakterinteraktion als auch Spannungsbogen gut gefallen. Ich mochte hier vor allem durchweg den Vibe, dass man der richtigen Tochter von Tobias Hawthrone einfach nicht geglaubt hat. Mir war von vornherein klar, dass sie sich da irgendwie reinschmuggelt, wieso wusste ich nur einfach nicht. Zunächst dachte ich lediglich, um Avery das Erbe abzuknüpfen, doch ihre eigentlichen Gründe fand ich definitiv noch besser. Ich mochte auch, was man über Averys Mutter und genereller Familie mitbekommen hat. Leider war das große Finale meiner Meinung nach ebenfalls wieder sehr konstruiert. Dieses Schachspielen gegeneinander fand ich echt komisch und hat mir gar nicht gefallen. Das fühlte sich so fehl am Platz an. Doch muss ich sagen, dass ich das Ende mit Avery und ihren Freunden richtig mochte. Ich fand es schön, dass Avery nicht das Geld behalten hat, sondern es in Stiftungen und Co investiert. Das war meiner Meinung nach sehr passend für Averys Charakter.
Insgesamt hat mir the Inheritance Games gut gefallen. Band 1 hat mir jedoch am aller besten gefallen, weil da einfach alles mit den Rätseln noch neu war und man einfach komplett mitgefiebert hat. Band 2 wiederum fand ich auch noch ganz gut. Mir hat die Suche nach Tobias Hawthorn gut gefallen, die Geheimnisse rund um Averys Familie und andere Geheimnisse waren spannend und haben Spaß gemacht mitzubekommen. Band 3 wiederum fand ich leider gar nicht mehr so gut. Mir hat zwar die Geschichte gefallen, aber im Endeffekt hätte ich auch auf diesen Band verzichten können.
Alles in Allem würde ich diese Reihe jedoch empfehlen.
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