Rezensionen

King of Scars 2 | Thron aus Nacht und Silber | Rule of Wolves | Leigh Bardugo | Rezension

Leigh Bardugo Rule of Wolves

„Sag mir, dass ich nicht sehe, was ich sehe“, sagte er mit wenig Hoffnung im Herzen.

„Was glaubst du, was du da siehst?“, fragte Tamar.

„Massenvernichtung. Sicherer Untergang.“

Leigh Bardugo – Rule of Wolves, S.35, Nikolais Sicht, Droemer Knaur.

Rezensionsexemplar

header inhalt

Der Kampf um Ravkas Thron steht kurz bevor. Doch er könnte nicht zu einer unpassenderen Zeit kommen. Nikolai muss mit seinem dunklen Begleiter kämpfen, während er sich um den Krieg sorgen muss. Zoya muss sich ihrer größten Angst stellen und Nina muss versuchen ihre Spionage für Nikolai in den Mittelpunkt zu stellen und nicht ihren Rachedurst.

header meinung

Leider muss ich sagen, dass ich Rule of Wolves schwierig fand. Ich glaube, dass das Buch richtig spannend ist für diejenigen, die die Grisha Trilogie bereits gelesen haben. Ich habe King of Scars damals verschlungen. Für mich war es absolut kein Problem in die Story rein zu finden. Nikolai und auch Zoya waren mir in King of Scars sofort sympathisch. Auch wenn ich die ursprüngliche Trilogie nicht kannte, war es kein Problem deren Motive und Probleme zu erkennen und zu verstehen.

Bei Rule of Wolves wiederum kam ich gar nicht mehr rein. Die Geschichte war unglaublich spannend. Ich glaube, wenn man sowieso Leigh Bardugo Fan ist, dann weiß man, dass sie Geschichten sehr gut aufbauen kann. King of Scars hat die Geschichte soweit aufgebaut, dass sie in Rule of Wolves gelöst werden kann. Die Konflikte sind alle da, die Probleme auch und eine Lösung nicht in Sicht. Also perfekt für einen zweiten Band.

„Gepriesen sei Nina Zenik!“, murmelte Nikolai, während er an der Reihe schweigender Truppen aus Ravka vorbeilief, die mit Schlamm und Gestrüpp getarnt waren. […] Fjerda glaubte, er hätte den Überraschungsmoment, und Nikolai wollte es dabei belassen.

Leigh Bardugo – Rule of Wolves, S.71, Nikolais Sicht, Droemer Knaur.

Insgesamt war die Geschichte auch spannend erzählt. Es gibt verschiedene Perspektiven, wie wir es von Leigh Bardugo gewohnt sind. Fokussiert wird sich natürlich auf Nikolai, der immer noch mit seinem Dämon kämpfen muss. Zusätzlich spitzt sich die die Lage an den Fronten zu, sodass der Krieg immer näher rückt bzw. teilweise schon im Land ist. Zoya muss sich dem Drachen in ihrem inneren Stellen und ihn kennenlernen und Vertrauen. Ohne die Unterstützung der Shuh-Han und Kerch kann sich Ravka nicht dem Krieg gegen die Fjerdan stellen. Doch dieses Vertrauen muss erst einmal zustande kommen. Denn parallel hierzu wird versucht Nikolai zu sabotieren, denn der Thron von Ravka ist heiß begehrt. Zeitgleich gibt es noch die Perspektive von Nina, die nach ihrem großen Verlust die Fjerdan für Nikolai ausspioniert.

Ich muss sagen, dass mich letztendlich viele der mir unbekannten Namen sehr verwirrt haben. Auch wenn ich weiterhin der Meinung bin, dass man nicht die anderen Bücher kenne muss, sollte ich sie zunächst lesen, um das volle Potential von Rule of Wolves zu verstehen und zu genießen. Immer wieder hatte ich hier rieisge Fragezeichen über dem Kopf und wusste nicht, wo ich nun wen einordnen kann. Auch wenn ich die Krähen und Band 1 bereits kenne, fehlten mir doch viele Zusammenhängen.

Header Fazit

Insgesamt hat mir Rule of Wolves gut gefallen, dennoch empfehle ich, alle bisherigen Bücher der Grisha Trilogie zu kennen, um das volle Potential heraus zu bekommen.


Leigh Bardugo | Rule of Wolves

01.06.2021 | 576 Seiten

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Rule of Wolves | Leseprobe

(2) Kommentare

  1. Hallöchen Andrea,
    ich bin ehrlich und denke, ohne Grisha und die Krähen vorher gelesen zu haben, erfasst man nicht alle Feinheiten. Meine Empfehlung ist daher klar, die vorherigen Bücher zu kennen.
    Leigh Bardugo schreibt sehr gut, ihre Entwicklung zu verfolgen ist irre.
    Die Reihe um Nikolai und Zoya kommt für mich persönlich trotzdem nicht an die Krähen ran. Ich fands an mancher Stelle too much problems, die eingeschoben wurden, später wieder auftauchtne und ich dachte „ach ja, da war ja noch was“. Vielleicht bin ich auch damit überfordert gewesen.
    Wer weiß. ich bin gespannt, was noch von der Autorin kommt.
    Liebe Grüße
    Tina

    1. Drea sagt:

      Hey Tina 🙂

      da gebe ich dir total recht! Die Krähen sind auch meine absoluten Lieblibngsbücher von ihr 🙂

      Liebe Grüße

      Andrea

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