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Mortal Engines 2 | Jagd durchs Eis | Philip Reeve | Rezension

Philip Reeve Jagd durchs Eis

Hallo 🙂

und auch das zweite Buch aus der Mortal Engines Reihe durfte als Hörbuch daran glauben. Es war wirklich toll! Dennoch kann die Rezension den ersten Teil Krieg der Städte spoilern!

Hester und Tom halten sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser und versuchen ihren Alltag zu meistern, bis sie verfolgt werden und in der Stadt Anchorage stranden. Mit an Board ist der Weltreisende Professor Pennyroyal, über den Tom sich am meisten freut, da er schon so eine Art Vorbild für ihn ist. Jedoch befinden sich in Anchorage mehr Gefahren für die Drei, als zunächst erwartet.

Was soll ich sagen? Ich liebe diese Serie wirklich!

Diesmal folgt der Leser Hester und Tom erneut, jedoch viele Jahre später. Sie leben auf ihrem Luftschiff und transportieren Waren von A nach B. Bis Professor Pennyroyal ihre Dienste in Anspruch nimmt und sie während sie ihn an Board haben, angegriffen werden. Als sie flüchten, ist die einzige Stadt, die sie aufnimmt Anchorage, doch die hat ganz eigenen Probleme.

Oben im Norden haben sie kaum noch Treibstoff, die halbe Bevölkerung ist ausgelöscht und als Freya – die Bürgermeisterin der Stadt – auf die Idee kommt, mit Pennyroyal und Co nach Amerika auf zu brechen, weiß sie noch nicht, wie falsch sie liegt.

Es kommen auch ein paar neue Charaktere hinzu, jedoch bleibt der Fokus auf Hester und Tom. Beide sind in dem Buch erwachsener und älter – da es ja auch in der Zukunft spielt. Sie haben sich weiterentwickelt, knabbern aber noch an der ein oder anderen Sache der Vergangenheit. Auch deren kleine Problemchen in ihrer Beziehung ist realistisch und nachvollziehbar.

Die neuen Charaktere wie Freya oder Professor Pennyroyal sind zum Teil Gegenspieler, zum Teil Freunde von Hester und Tom.

Freya ist die Bürgermeisterin von Anchorage, die die einzige Stadt ist, die Hester und Tom nach einem Angriff Zuflucht gewähren. Doch kommt sie aus einer Adelslinie, weshalb sie zunächst zwar verzweifelt ist und nach jedem Strohhalm greift, den es gibt, um ihrer Bevölkerung neue Hoffnung zu geben. Jedoch ist sie auch ganz schön eingebildet und verwöhnt und ist bisher eigentlich gewöhnt, dass jeder ihr dient – bis Hester und Tom um die Ecke kommen.

Professor Pennyroyal ist ein weiterer Charakter, den Tom verehrt, da er unzählige Bestseller geschrieben hat, die aber zum Teil zu gut und spannend klingeln, als dass sie richtig sein können. Hester durchschaut ihn bereits, doch alle anderen nehmen ihm das ab. Deshalb ist er eigentlich auch eine ganz lustige Nebenfigur, die immer wieder ein wenig Abwechslung bringt.

Mortal Engines – Jagd durchs Eis ist ein wirklich spannendes Buch. Es reißt den Leser erneut mit sich, erzählt die Welt rund um das Universum weiter und zeigt dem Leser auf, dass es noch viel mehr gab, als nur London und die Städte aus dem ersten Buch. Es spielen bekannte Städte wie Archangel eine erneute bedrohliche Rolle für Anchorage. In diesem Buch passieren außerdem – neben Pennyroyal und den verlorenen Jungs – noch einige weitere, mysteriöse Dinge, die wahrscheinlich schon ein Szenario für das dritte Buch aufbauen sollen. Ob dies so ist, bleibt zunächst relativ offen.

Ein tolles Buch, das diesmal ein wenig politischer wird, als das erste Buch, doch diesem in Nichts nachsteht!


Philip Reeve | Predator’s Gold

28. November 2018 | 368 Seiten

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Die Reihenfolge der Mortal-Engines Reihe

(1) Krieg der Städte

(2) Jagd durchs Eis

(3) Der grüne Sturm

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