Rezensionsexemplar
Übersetzt von Constanze Wehnes und Silvia Kinkel
Hipster gehören nicht gerade zu meiner Lieblingssorte Mensch. Tatsächlich standen sie früher mal ganz unten auf meiner Liste von Lieblingsmenschen, aber von diesem Thron wurden sie gestürzt.
Magnolia Parks – The long Way home – Jessa Hastings, S.13, Droemer Knaur.
Es ist fast ein Jahr her, dass Magnolia Parks und BJ Ballentine getrennte Wege gegangen sind. Seitdem hat sich einiges verändert: BJ hat eine feste Freundin und Magnolia scheint ihr Leben in London endlich hinter sich gelassen zu haben. Doch als sie wieder nach London kommt und irgendwie in ihr altes Leben zurück findet, müssen sich BJ und Magnolia die Frage aller Fragen stellen: Wie oft findet man die große Liebe?
Die Magnolia Parks Bücher sind einfach Balsam für meine Seele. Anders kann ich sie glaub ich nicht beschreiben. In The Long Way Home bekomme ich als Leserin ENDLICH das, was ich schon seit Band 1 möchte: Magnolia und BJs Beziehung geht langsam aber sich in die wirklich heiße Phase! Aber von vorne:
Ich hab es geliebt noch ein bisschen was von Magnolia aus New York mitzubekommen, deshalb habe ich mich auch richtig gefreut, dass Magnolia endlich wieder in London ist und dort auch bleibt, weil ihr ein unglaublicher Job angeboten wird. Ich mochte Magnolias Perspektive wirklich gerne, weil sie diesmal wirklich versucht hat von BJ loszukommen. Sie ist zwar noch immer die egoistische Erbin, die BJ sein Glück eiiigentlich nicht gönnt. Doch zu ihrer Schwester, ihren Freundinnen und auch zu Daisy ist sie viel netter und zuvorkommender. Ich mochte es vor allem, dass sich Magnolia auch durch ihrer Beziehung mit Julian sehr gewandelt hat. Sie ist zwar ab und an immer noch das doofe Naivchen, was man vor allem in Band 4 noch ein bisschen mehr mitbekommt. Dennoch ist diese Beziehung sehr wichtig für Magnolia um am Ende herauszufinden, dass sie und BJ definitiv füreinander gemacht sind.
Hass ist ein starkes Wort, und meine Eltern können sie gar nicht hassen. Zu Hass sind sie gar nicht fähig. Ich glaube, meine Mutter könnte nichjt mal Mussolini hassen, ganz zu schweigen von Jordan Dames, dem einzigen Mädchen, das ich jemals mit nach Hause gebracht habe, abgesehen von … Na, ihr wisst schon.
Magnolia Parks – The long Way home – Jessa Hastings, S.21, Droemer Knaur.
BJ’s Perspektive mochte ich ebenfalls, vor allem in Bezug auf seine Freundin, die ja eigentlich nur durch Zufall seine Freundin geworden ist. Dass BJ und auch Magnolia mehr mit ihren Bekanntschaften und ihren Liebschaften spielen, weiß ich als Leserin ja auch schon seit Band 1. Dennoch mochte ich die Art und Weise, wie BJ mit ihr umgegangen ist bis hin zum Schluss machen. Ich fand es auch richtig toll, dass BJ sich zurückgenommen hat und als sowohl er als auch Magnolia Single waren, es erst einmal als Freunde probieren wollte. Ich mochte alles daran, fand aber dann alles weitere in ihrer Beziehung richtig toll!
Was mir an the long way home auch gut gefallen hat war, dass Bridget, also Magnolias Schwester, einen viel größeren Part in ihrem Leben und im Buch eingenommen hat. Sie war immer für Magnolia da und ist sogar mit ihr in ihre eigene Wohnung gezogen, nachdem Magnolia beschlossen hat, nicht mehr bei ihrem Vater zu wohnen.
Umso mehr hasse ich das Ende von diesem Band. Cliffhanger sind ja immer schön bis zu dem Zeitpunkt, an dem man auf das nächste Buch warten muss. Und damit meine ich nicht „The great undoing“, sondern den wohl letzten Teil der Magnolia Parks Reihe.
The long way home ist ein toller Band rund um Magnolia und BJ. Vor allem das Ernstwerden der Beziehzung der beiden hat mir sehr gut gefallen.
Jessa Hastings | The Long Way Home
02. November 2023 | 640 Seiten
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