Übersetzt von Diana Bürgel
Die Welt hatte nach Magie und Sternenlicht geschmeckt, nach erfüllten Wünschen und wahr gewordenen Träumen, und doch hatte sie darunter noch den Geschmack des Todes auf der Zunge gehabt.
Stephanie Garber – Legendary, S.20, Piper.
Während Donatella und ihre Schwester Scarlett noch mit den Caraval-Schauspieler reisen und sich an ihr neues Leben gewöhnen, plant Legend schon ein neues Caraval. Diesmal muss Donatella mitspielen, denn sie hat Schulden, die sie einlösen muss. Das Problem: Sie muss Legend hintergehen. Doch sie lässt sich auf das Spiel ein und obwohl sie sich geschworen hat, sich niemals zu verlieben, hat sie ihr Herz plötzlich an jemanden verloren, der sie aber in Gefahr bringt…
Ich beziehe mich hier auf Band 2 der Caraval Reihe. Somit kommt es in der Rezension zu Spoilern zum Ende von Band 1.
In Legendary geht es diesmal um Donatella, was mich riesig gefreut hat. Am Ende von Caraval sind die Schwestern wieder vereint und entscheiden sich erst einmal bei den Caraval Darstellern zu bleiben. Denn Scarlett und Julian sind nun ein Liebespaar und auch Donatella sucht noch ihr Abenteuer, das sie in Legendary finden soll.
Diesmal entscheidet sich Donatella an Caraval teilzunehmen, Scarlett jedoch nicht. Deshalb ist Tella diesmal die Protagonistin und das mochte ich richtig gerne. Schon in Caraval war sie sehr mutig, unbedacht und manchmal hat sie auch sehr unbedacht gehandelt. Und genau dieses Handeln bringt sie in die Situation das Spiel diesmal mitspielen zu müssen. Sie steckt diesmal in keiner Intrigen, muss allerdings sehr viele Rätsel lösen, da ihr Ziel es ist herauszufinden wer Legend ist. Ich mochte es, das Donatella auch weiterhin sehr ungestüm und neugierig ist. Jedoch zeigt sie in Legendary viel mehr Facetten ihres Charakters und es wird schnell klar, dass sie sich in Dante verliebt hat.
Also hatte sich Tella jahreland an die Hoffnung geklammert, dass ihre Mutter gestorben war. Denn ganz gleich, wie sehr sie es auch wollte, sie konnte einfach nicht aufhören, sie zu lieben, und der Gedanke, dass diese Liebe nicht erwidert wurde, schmerzte zu sehr.
Stephanie Garber – Legendary, S.29, Piper.
Denn Dante und Tella haben zwischen dem ersten und zweiten Caraval ein wenig Zeit miteinander verbracht und haben so eine Art Frenemmy Geschichte am Laufen. Sie mögen sich, gleichzeitig hassen sie sich, aber so richtig ohne einander können sie auch nicht. Und das fand ich richtig schön. Während Tella also versucht den Hinweisen und Rätseln nachgeht, hilft Dante ihr immer dort, wo er kann. Quasi wie Julian bei Scarlett und etwas sporadischer und viel mehr On Point.
Ich mochte die Geschichte mit Tella viel lieber, weil es, obwohl es diesmal hauptsächlich um Tella geht, die große Rahmenhandlung viel mehr Gestalt annimmt. Am Ende der Geschichte weiß ich zumindest teilweise, was mit ihrer Mutter ist, wer Legend ist und wohin der dritte Band gehen kann. Außerdem mochte ich die Geschichte mit den Schicksalsmächten richtig gerne.
Legendary war ein wunderbarer und spannender Folgeband, der großen Spaß gemacht hat. Jetzt bin ich gespannt, ob der finale Band genauso magisch ist, wie Caraval und Legendary.
Stephanie Garber | Legendary
26. Februar 2023 | 448 Seiten
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