Rezensionen

Killing November | Adriana Mather | Rezension

Rezenion Killiing November von Adriana Martha

Übersetzt von Susanne Klein und Nadine Püschel

header inhalt

November hat keine Ahnung, warum ihr Vater sie ohne Vorwarnung auf die geheimnisvolle Academy Absconditi schickt, ein Internat, regiert vom Geheimbund Strategia. Hier gilt die Regel: Informationen über die eigene Familie dürfen unter keinen Umständen preisgegeben werden. Keine Nachnamen, keine Anschrift und keine Details über Familienmitglieder. Als ein Mitschüler ermordet wird, fällt der Verdacht auf November. Bevor sie für schuldig erklärt oder sogar selbst zum Mordopfer wird, muss sie herausfinden, welche Rolle sie selbst in den bizarren Strategiespielen des Ordens spielt.

header meinung

Killing November stand schon seit Erscheinung auf meiner Wunschliste und jetzt war es endlich soweit und ich habe Killing November im Buddy Read gelesen und wirklich gemocht!

November ist ein sehr spannender und sympathischer Charakter. Als Leserin wusste ich nur genauso viel wie November, was manchmal wirklich genervt hat, weil ich zu neugierig bin. Gemeinsam mit November wurde ich also in diese Schule geworfen, auf die Jugendliche geschickt werden, die für ihre Familie ausgebildet werden. Was diese Familien machen, wie sie zueinander stehen und noch vieles mehr wird mehr oder weniger verschwiegen. Klar ist nur: Entweder kämpfst du oder du wirst besiegt. November ist ein sehr neugieriger Charakter und bringt sich dadurch auch selbst in Gefahr, denn sie stellt Fragen, die man an dieser Schule nicht stellen sollte. Sie hat außerdem das Gefühl, nicht an diese Schule zu gehören, aber ihr Vater hat sie doch anscheinend gut vorbereitet mit angeblichen Spielen, die offenbar nicht nur Spiele waren. Denn ihr Muskelgedächtnis greift schnell und so ist sie in dem ein oder anderen Schulfach einfach richtig gut.

Ich mochte die Charakterentwicklung von November wirklich sehr. Von der anfänglichen Angst an dieser Schule, bis hin zu jemandem, der sich an der Schule behauptet und sogar mit Hilfe von Freunden einen Mordkomplott aufdeckt. Diese zwei Freunde sind zum einen ihre Mitbewohnerin Layla und ihrem Bruder Ash. Layla ist zunächst sehr misstrauisch gegenüber November, merkt aber schnell, dass November sich nicht verstellt, sondern wirklich nicht weiß, was diese Schule und ihre Mitschüler:innen sind. Ich mochte Layla, weil auch sie sich stark entwickelt hat. Ash fand ich auch cool, weil er zwar Laylas Zwillingsbruder ist, sich aber nicht überaus beschützend verhält. Klar, er hat Angst um Layla, aber trotzdem begibt er sich mit ihr und November in gefährliche Gebiete.

An Killing November hat mir vor allem gefallen, dass man bis zum Ende wirklich nur soviel mitbekommt, wie November herausfindet. Ich hab lange ein Buch nicht mehr so verflucht wie dieses, denn man wird super lange im Dunkel gelassen und das habe ich gehasst und geliebt. Es war teilweise wirklich frustrierend, weil ich einfach nur noch dahinter kommen wollte. Und als es dann fast soweit war, dass ich Killing November fast aus dem Fenster schmeißen wollte, gab es die Auflösung. Langsam, aber sie kam.

Insgesamt ist der Erzählstil super rasant. Es passiert nicht immer super viel, aber die Geschichte geht schnell voran, November lebt sich ein, kommt hinter Geheimnisse usw. Wovon ich allerdings überrascht war, war die Brutalität in manchen Szenen. Es ist nicht richtig krass brutal, aber für ein Jugendbuch fand ich es manchmal schon stärker.

Und das Ende war super. Überraschend, Spannungsgeladen und super beendet.

Header Fazit

Killing November ist ein spannendes Jugendbuch, bei dem man als Leser so lange im Dunkel gelassen wird, bis man das Buch eigentlich schon aus dem Fenster befördern will. Ob die spannende Geschichte aufrecht gehalten werden kann, werde ich in Band 2 herausfinden.


Adriana Mather | Killing November

09. Januar 2021 | 416 Seiten

Anzeige | Die Links führen zum jeweiligen Onlineshop der Händler

Thalia Logo
Geniallokal Logo

(2) Kommentare

  1. Hallöchen Andrea,

    ich habe mir schon einige Rezensionen durchgelesen und angehört, damit mir die Dilogie im Gedächtnis bleibt für vielleicht später.
    Du machst mir November auf jeden Fall schmackhaft. Irgendwie erinnert mich die Beschreibung an Scholomance, einfach weil gefährlich und Akademie.

    Liebe Grüße
    Tina

    1. Drea sagt:

      Hey Tina,

      Scholomance habe ich leider noch nicht gelesen, aber wenn es dir einen ähnlichen Vibe gibt, dann muss ich das wohl definitiv mal nachholen! <3

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Cookie Consent mit Real Cookie Banner