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Mr. President | Macht ist sexy | Rezension

mr president katy evans

Vielen Dank an LYX für das Rezensionsexemplar 🙂

„Dieser Gott. Der Prinz von Amerika. Kandidiert für das Amt des Präsidenten? Aus seiner Stimme spricht Selbstbewusstsein und Kraft.“

Katy Evans, Mr. President, S.26, LYX.

Charlotte Wells ist die Tochter eines mächtigen Senators und so trifft sie schon als kleines Mädchen den damaligen Präsidenten Hamilton, der seinen Sohn Matthew zum Dinner mitbringt. Er stellt ihn als kommender Präsident. Charlotte ist so hin und weg von Matt, dass sie ihm einen Brief schreibt, dass sie ihm bei seinem Wahlkampf unterstützen wird, wenn er irgendwann einmal kandidieren wird.
Viele Jahre später ist es dann soweit. Matt will selbst ins Präsidentenamt und fragt Charlotte, ob sie ihm helfen will. Bis dahin hatten sie keinen Kontakt mehr. Obwohl Charlotte gar keine Ambitionen hat in die Politik zu gehen, sagt sie zu und koordiniert von da an Matts Termine im Wahlkampf.
Schon ab dem ersten Tag, an dem sie ins Wahlkampfbüro geht, bemerkt sie die starke Anziehung zu Matt.
Und so beginnt nicht nur ein schwerer Wahlkampf für Charlotte und Matt, sondern auch ein Versteckspiel vor den Medien. Denn ein Fehltritt wäre das Ende für Matts Karriere.

Als ich gehört habe, dass Mr. President in Deutschland verlegt wird, habe ich mich darüber wirklich gefreut. Es ist zwar ein Liebesroman, die im Großen und Ganzen fast immer ähnlich aufgebaut sind, aber die Geschichte hat mich interessiert.

Die Geschichte beginnt mit einem Cliffhanger und somit quasi mit dem Ende des ersten Buches. Charlotte und Matt haben einen kleinen Moment Auszeit, während die Wahlergebnisse ausgezählt werden und dann wird ihnen erzählt, wer der neue Präsident ist. Der Name fällt nicht, aber für den Leser ist das ja eigentlich klar, wenn noch 2 weitere Bände folgen. Dann beginnt die Geschichte aber erst einmal von ganz vorne. Charlotte und Matt treffen sich als sie klein waren, Charlotte wird dann ins Wahlkampfteam geordert und dann geht’s um den Wahlkampf.

Zwischendurch geht’s dann immer wieder um die Beziehung zwischen ihr und Matt. Charlotte und Matt scheinen zunächst nur eine Sexbeziehung zu führen, die auf beiden Seiten ausgenutzt wird. Dann entwickeln sie aber Gefühle füreinander und schon wird das ganze viel komplizierter. Sie reisen zusammen, sie verbringen die Tage im Büro zusammen und manchmal auch die Nächte.

„Meine Nerven liegen blank, und schuld daran ist dieses Funkeln in seinen Augen, das zu sagen scheint: Hab mich lieb, bring mich nach Hause, sei meine Mutter oder meine Geliebte.“

Katy Evans, Mr. President, S.44, LYX.


Beide wissen aber, dass das nicht gut gehen kann. Matt wird als Single ins Weiße Haus gehen, denn er weiß von seinem Vater, dass die First Lady für die nächsten 4 Jahre keine Ehe mit ihrem Mann führen würde, da er voll und ganz Amerika gehört. Das möchte er Charlotte nicht antun. Und das Buch endet dann, wie es enden muss ; ). Aber das könnt ihr euch ja vielleicht denken :).

Insgesamt hat mir das Buch echt gut gefallen. Der Charakteraufbau ist super, sie entwickeln sich und der Leser bekommt nach und nach einen guten und überzeugenden Eindruck der Charaktere. Aber ich muss sagen, nach dem ersten Drittel fand ich das Buch etwas lahm. Bei mir war die Luft dann raus. Ich weiß nicht, ob das daran liegt, dass ich momentan zu viele Bücher aus dem Genre gelesen habe, aber ab diesem genannten Drittel habe ich die Seiten teilweise nur noch überflogen. Die letzten 50 Seiten waren dann wieder super interessant, aber ich habe im Nachhinein doch das Gefühl, dass sich das Geschehen des Buches doch immer wiederholt hat. Schade eigentlich.

Ein normaler Liebesroman, der nicht verwundert und das Ende eigentlich schon im Titel des Buches verraten wird. Fügt sich alles in allem gut ins Genre ein und macht trotz einiger Schwächen Spaß zu lesen.


Katy Evans | Mr. President

03.08.2017 | 267 Seiten

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Mr. President | Leseprobe

(2) Kommentare

  1. Hey 🙂 Das ist eine schöne Rezension, gerade für ein Buch aus diesem Genre. Ich will es auch noch lesen und eine Rezension dazu schreiben. Wäre es in Ordnung, wenn ich dazu dann deine Rezension verlinke?

    Liebe Grüße
    Julia

    1. Hallo Julia,
      vielen Dank für deinen Kommentar und das Kompliment. Natürlich darfst du meine Rezension dazu verlinken 🙂

      Liebe Grüße

      Andrea

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