Gestern habt ihr schon die Rezension zu Purpurstaub Magie von Jana Paradigi lesen können und heute habe ich noch ein Interview mit der Autorin für euch 🥰
Was hat dich zu Purpurstaub Magie inspiriert?
Die erste Idee zu diesem Roman habe ich bereits ganz am Anfang meiner Autorinnenkarriere gehabt. Doch damals haben mir noch das Durchhaltevermögen und die handwerklichen Fähigkeiten gefehlt daraus eine fertige Geschichte daraus zu machen. Ich wollte darin Schnipsel aus meiner eigenen Kindheit festhalten und zu etwas wunderbar magischem weiterspinnen. Zum Beispiel tritt Pampusch, einer meiner eigenen Beos, in dem Roman auf. Und ich bin auch heute noch jemand, der die Natur und besonders die Wälder über alles liebt.
Wie kamst du auf die Idee von Pipinea?
Die Geschichte selbst hat mich während des Schreibens dorthin geführt. Ich habe mir vorgestellt, wie so eine andere magische Welt mit all den wundersamen Wesen entstanden sein könnte. Wie Welten überhaupt entstehen. Ich habe ein wenig über den Urknall gelesen und mich von all diesen Bildern, die es von unserem Weltall gibt, inspirieren lassen. Und am Ende habe ich den purpurfarbenen Sternenstaub vor meinem inneren Auge herniederrieseln sehen und wusste: Daraus wird Pipinea entstehen.
Wieso hast du dich dazu entschieden, dass die Hauptfigur zu einer Fee wird? Oft sind die Figuren dann einfach in der Magie begabt.
Ich denke, die Antwort darauf ist vielschichtig. Zum Beispiel glaube ich, dass es sehr lehrreich sein kann, gedanklich oder ganz real mal für eine Zeit lang in die Haut eines anderen zu schlüpfen. Wenn man plötzlich klein ist, sieht man die Welt aus einer ganz neuen Perspektive. Und nur, weil man plötzlich magische Fähigkeiten besitzt, löst das noch nicht alle Probleme die man vorher hatte. Ein Traum, wenn man ihn lebt, ist nicht immer so rosig wie man dachte. Weil es darauf ankommt, was man daraus macht. Und was Serafina aus ihrer Lage macht, könnt ihr im Buch nachlesen. 🙂
Welcher Charakter ist dein liebster und wieso?
Ich liebe Serafina dafür, wie sie mit all den Herausforderungen umgeht und daran wächst. Und ich liebe Muki für seine freche Schnauze. Aber meine allerliebste Figur ist definitiv Pampusch. Weil er so viel Optimismus und Sorglosigkeit ausstrahlt und wirklich sehr, sehr komisch sein kann.
Was war das schwerste und einfachste daran, Pupurstaub Magie zu schreiben?
Das Schwerste war wohl, selbst erst als Autorin genug zu lernen und in den Beruf erst noch hinein zu wachsen, um so einen Roman schreiben zu können. Das einfachste war dagegen mir die Welt und all die fantastischen Elemente auszudenken. Denn das ist meine absolute Leidenschaft.
Was wird dein nächstes Schreibprojekt sein?
Als nächstes erscheint von mir ein Historischer Urban Fantasy Roman für Erwachsene: „Kitty Carter – Dämonenkuss.“ Ein Beitrag für mehr Sichtbarkeit von Frauen ab 47 als Heldinnen statt nur noch als Omas. Außerdem arbeite ich gerade mit einer wundervollen Kreativperson an einem weihnachtlichen Bilderbuch, während ein weiteres Kinderbuchprojekt diese Woche bereits ins Lektorat wandert. Ihr könnt also noch ein paar tolle Bücher und Geschichten von mir erwarten dieses Jahr!