Rezensionen

Interview | Audrey Fraser

Interview mir Audrey Fraser

Ihr fragt euch, wieso das Bild der Autorin leer ist? Nun sie möchte gerne weiterhin ihr Synonym wahren und das unterstütze ich natürlich. Nichtsdestotrotz lest ihr hier ein Interview mir Audrey Fraser zur ihrem neusten Buch ;).

Wie kommst du auf deine Ideen?

Ich schreibe grundsätzlich nach dem Motto „Schreib, was du selbst gerne lesen würdest“. Inspiriert werde ich von Dokus, spannenden Serien, Filmen, anderen Büchern oder alltäglichen Situationen. Dabei geht es nicht um die Themen, sondern die Stimmung, in die sie mich versetzen. Danach setzen sich nach und nach kleine Bruchstücke zu einer Geschichte zusammen, die ich aufschreiben will.

Was ist schwieriger für dich zu schreiben: ‚Normale‘ Fantasy oder humoristisches?

Beides hat seinen Reiz und es kommt immer auf meine Stimmung an. ‚Normale‘ Fantasy kann etwas sehr Episches und Dramatisches haben und bedarf oft bildgewaltiger Sprache. Bei humoristischer Fantasy kann man viele Gedanken direkt aufschreiben und die Lesenden in die ehrliche Gedankenwelt der Protagonisten mitnehmen.

Wie kamst du auf die Idee von „Verwünschungen im Sonderangebot“?

Geschichten über magische Schulen und Universitäten haben mich schon seit meiner Jugend begeistert. Ich wollte eine starke Protagonistin, die gut bzw. besser als die meisten anderen mit Magie umgehen kann. Ich mag starke Frauen als Protagonistinnen, die unterschätzt werden und sich weiterentwickeln. Der Gedanke, die ‚typischen‘ Faktoren mal umzudrehen, hat mich dabei sehr gereizt. Maxine ist keine Schülerin oder Studentin, sondern eine Lehrperson, nicht die gute Magierin, sondern schadenfroh, egoistisch und launisch und vor allem ist sie keine Heldin – oder versucht zumindest mit allen Mitteln keine zu sein.

Wer ist dein Lieblingscharakter und wieso?

Mein Lieblingscharakter ist Monsieur Moreaux, ein über 300 Jahre alter Magier in Gestalt eines Waschbären. Mo (wie Max ihn nennt) hat sich inzwischen an die heutige Zeit gewöhnt und ist zu einem treuen Begleiter von Max geworden, liefert sich mit seiner nüchternen, zynischen Art aber so einige unterhaltsame Wortgefechte mit ihr.

Gibt es für dich ein Charakter, den du einfach zum schreiben fandest?

Die Protagonistin Max, weil sie denkt und oft auch ausspricht, was mir in den verschiedenen Situationen in den Kopf kam.

Und andersherum: Welchen Charakter fandest du schwierig zu schreiben?

Teilweise Studierende der Uni, die Max unterrichtet oder die ihr begegnen, weil die Lesenden genügend Informationen über sie erhalten sollten, aber sie zugleich meist namenslos geblieben sind, damit es nicht zu überladen wird.

Hast du ein Ritual beim Schreiben?

Manchmal eine Tasse Kaffee, gute Musik und ein bequemes Plätzchen zum Schreiben. Manchmal brauche ich aber auch völlige Ruhe und tauche vollkommen in meinen fiktiven Welten ab.

Wenn du selbst liest: Was muss ein Buch für dich haben, damit es dir auf jeden Fall gefällt?

Humor an den passenden Stellen, starke Protagonisten, die sich entwickeln, gute Dialoge alias schneller Schlagabtausch und (manchmal, nicht immer) etwas Magie.

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