Infinity Falling 1 | Mess me up | Sarah Sprinz | Rezension

Aven liebt das Schauspielern, doch die Schattenseiten hat sie auch schon kennengelernt. Nachdem eine Stalkerin sie verfolgt hat, würde sie sich am liebsten verkriechen. Deshalb kommt ihr der Umzug nach Vancouver für ihren neuen Film gerade richtig. Doch plötzlich wird ihr Co-Star umbesetzt und der Ex-Boyband Star Hayes bringt Fans und Medienrummel mit, den Aven so gar nicht gebrauchen kann. Doch mit jedem Tag fällt es ihr schwerer sich von Hayes fernzuhalten…

Ich lieb ja alles rund um Schauspiel und Hollywood, umso mehr freue ich mich, dass hier und da genau solche Bücher gerade auftauchen. Und auch wenn mich die Dunbridge Academy vor allem gegen Ende nicht mehr so überzeugen konnte, habe ich doch den Schreibstil von Sarah Sprinz sehr geliebt. Das und die interessante Geschichte war mein Grund zu Infinity Falling zu greifen bzw. mir das Buch anzuhören.

Das Buch hat gut gefallen. Ich mochte die beiden Charaktere Aven und Hayes wirklich gerne. Aven ist eine Schauspielerin, die es schaffen möchte vom Kinderstar endlich zu seriösen Rollen zu kommen. Der Film, den sie nun drehen soll, soll ihr Durchbruch werden. Aber Aven hat extremste Angst vor Fanaufläufen, durch ihre Stalkerin, die sich vor einiger Zeit in ihr Leben und in ihre Privatsphäre geschlichen hat. Und ihr neuer Co-Star Hayes bringt genau das mit. Doch Aven ist eigentlich ein sehr liebevoller und geduldiger Mensch. Sie weiß, dass die Filmszene eigentlich schwer für Frauen ist und ist deshalb umso erleichterter, als der Rest der Crew super aufgeschlossen und freundlich ist. Allerdings hat sie eine Vergangenheit mit Hayes, weshalb sie mehr als unzufrieden ist, als er ih rneuer Co-Star wird. Denn Hayes war derjenige, der ihr vor vielen Jahren schon einmal das Herz gebrochen hat.

Hayes hingegen ist super unsicher in seiner Schauspielerei und spürt, wie sehr er Aven stört, doch er kann letztendlich nichts dafür, dass er nun ihr Co-Star geworden ist. Er hat selbst ein ganz schönes Paket mit sich zu schleppen, was im Mittelpunkt steht. Das hat mir sehr gut gefallen, denn die Thematiken rund um Essstörungen bei Männern wird so gut wie nie besprochen und hier fand ich es gut und wichtig. Ich mochte allerdings auch, wie er sich an Aven gewandt hat.

Außerdem hat mir generell die ganze Geschichte sehr gut gefallen. Ich mochte den Aufbau und fand es auch toll, dass die beiden relativ langsam wieder zu sich gefunden haben. Sie sind ein echt süßes Paar und bin sehr froh, dass das Buch nun mit Aven und Hayes auch endet. Denn für mich ist die Geschichte gut beendet.