Girl at Heart | Kelly Oram | Rezension

Charlie ist der Star ihres Baseballteams und das einzige Mädchen darin. Außerdem ist sie eher der Kumpeltyp. Als dann noch ihr bester Freund und Schwarm mit einem anderen Mädchen zum Abschlussball gehen will, ist sie am Boden zerstört. Sie bemerkt, dass sie alle nur als Kumpel sehen und deshalb möchte sie den Sport an den Nagel hängen. Doch damit die Meiserschaft für das Team nicht ins Wasser fällt, macht sich Kapitän Jace zur Aufgabe, ihr Herz wieder zu kitten und hilft ihr, mehr als Mädchen wahrgenommen zu werden.

Ich hatte ehrlich gesagt schon lange vor ‚Girl at heart‘ zu lesen oder zu hören, da mir Kelly Oram schon so so oft ans Herz gelegt wurde. Zudem habe ich Cinder & Ella sehr geliebt. Also habe ich im Mai einfach mal einen kompletten Kelly Oram Monat eingelegt und was soll ich sagen? ‚Girl at heart‘ war toll! Ich hab das Buch wirklich richtig geliebt.

Und das natürlich allen voran wegen den beiden Protagonisten Charlie und Jace. Charlie fand ich super symapthisch. Sie wird durch ihren Vater aufgezogen und liebt Baseball, genau wie er es getan hat. Deshalb sind ihre besten und engsten Freunde auch nur die Jungs in ihrem Team. Da Charlie mit ihnen aufwächst, sehen sie sie mehr als Kumpel als als Frau. Das kränkt Charlie sehr, weil sie von ihnen zwar in einem freundschaftlichen Sinne ‚verspottet‘ wird, doch das bricht ihr das Herz. Denn sie machen sich schon echt mies darüber lustig, dass sie überhaupt daran denkt, zum Abschlussball zu gehen oder gar ein Date zu haben! Die Frustration von ihr darüber konnte ich gut nachvollziehen und daraus der resultierende Wunsch, sich verändern zu wollen. Dementsprechend bin ich ganz großer Fan von ihrer Veränderung, weil sie Charlie offener macht gegenüber anderen Personen und sogar ihrem Team.

Jace ist eigentlich der Teamcaptain des Baseball Teams, hatte aber noch nie so richtig viel mit Charlie zu tun. Schließlich sind sie und ihre Freunde ein eingeschweißtes Team und irgendwie haben sie alle doch ausgeschlossen. Als Jace ihr dann helfen möchte zu sich zu verändern, beginnt eine richtig süße Liebesgeschichte zwischen den beiden. Denn Jace ist tatsächlich ein richtiger Traum Boyfriend. Er unterstützt Charlien in allem, hypte sie auf und nimmt sich auch zurück, als er merkt, dass ihr Dinge unangenehm sind. Das schöne an Jace ist, dass er Charlie zeigt, dass rauskommen aus der eigenen Komfortzone richtig schön sein kann. Denn sie beginnt sich langsam dem gesamten Team zu öffnen, was mir richtig gut gefallen hat.

Die Geschichte von Girl at Heart ist also insgesamt richtig schön und meiner Meinung nach auch einzigartig. Der Aufbau ist super, die Höhe- und Tiefpunkte gut gesetzt und auch die Konflikte werden gut gelöst. Ich mag außerdem die Beziehungsentwicklung zwischen Jace und Charlie, als auch zwischen Charlie und ihrem besten Freund. Die gesamte Geschichte macht von vorne bis hinten komplett sinn und endet richtig süß.