[Danke an LYX für das Rezensionsexemplar]
Hey 🙂 leider bin ich gar nicht in das Buch rein gekommen…die Gründe findet ihr hier natürlich. Aber vorsicht: Es enthält Spoiler
„Der Arschgeige. Mannus. Ich könnte so tun, als ob ich nicht wüsste, warum er diese Wirkung auf mich hat und die anderen nicht. Aber das wäre gelogen. Ich fühle mich zu ihm hingezogen. Und das ist mehr als beunruhigend.“
Kristen Callihan – Game on (Trotz allem du), S.20, LYX
[aus Chess Sicht]
Finn Mannus ist Star Quarterback und lässt sich in der Regel nichts von Frauen sagen. Doch beim jährlichen Kalendershooting der Mannschaft ist das ganz anders. Dort trifft er auf die junge und toughe Chess, die ihn schon an der Tür vollkommen aus der Fassung bringt.
Kurz darauf verliert Chess unerwartet ihre Wohnung und kommt bei Finn unter, der aber schnell merkt, dass Chess mehr als nur eine Frau für eine Nacht ist. Doch für Chess steht fest, dass sie keinen Mann mit einem Playboy Ruf haben möchte.
Bei dem Buch hat mich der Inhalt und der Ruf der Bücher überzeugt, den dritten Band als Rezensionsexemplar anzufragen. Ich hatte beim ersten bei einer Freundin mal reingelesen und fand es wirklich toll. Von ihr wurde mir dann versichert, dass ich keine Vorgeschichte brauche, um die einzelnen Bände zu verstehen – und so ist es dann zum Glück auch! Das fand ich an dem Buch ganz gut. Ich musste die Personen nicht kennen, sie wurden mir gut vorgestellt und ich konnte mir schnell ein Bild machen.
Aber hier ist dann auch schon das Problem: Chess – die weibliche Protagonistin – war mir von vornherein unsympathisch. Sie wird als toughe, junge Frau dargestellt, die sich als Fotografin in ihrem Beruf immer Durchsetzen musste. Sie sagt den Jungs beim Shooting wos langgeht und das eher schroff, als alles andere. Mir kam sie zu zickig vor.
„‘Mann‘, murmelt Rolando. ‚Da hast du dir jetzt vielleicht was eingebrockt.‘ Daran hab ich keinen Zweifel. Als leises Zeichen der Warnung läuft ein Kribbeln meine Wirbelsäule hinunter, aber ich bin zu gereizt, um es zu beachten. Wir wurden reingelegt und sollen jetzt brave kleine Jungs sein und uns ausziehen?“
Kristen Callihan – Game on (Trotz allem du), S.18, LYX
[aus Finn’s Sicht]
Finn wiederum wird als der Vernünftige der Jungs vorgestellt, der auch richtig Angst vor dem Shooting hat. Das hat ihn wiederum sehr sympathisch gemacht – da er nicht auf einem Playboy Klischee aufgebaut wird. Da immer wieder zwischen ihm und Chess in der Perspektive gewechselt wird, lernt der Leser direkt sehr viel über ihn, über seine Gedanken und seine Ängste. Das hat mir wiederum ganz gut gefallen.
Leider wurde meine Leselust dann durch diesen Perspektivwechsel auch versaut. Die Wechsel kamen mir zu oft und zu schnell. Es war mir unmöglich mich so schnell umzustellen. Es gab teilweise nur 2 Seiten aus Chess‘ Sicht, dann 4 Seiten aus Finn’s Sicht und so war der Wechsel immer.
Geschrieben ist das Buch wirklich toll, die Sprüche, die die Jungs untereinander vom Stapel lassen sind echt gut und lustig. Ich mochte auch den Assistenten von Chess.
Ich finds schade, dass ich das Buch abbrechen musste, da ich mich wirklich drauf gefreut hatte, aber so ist es leider immer mal.
Kristen Callihan | Game On | The Hot Shot
21.Dezember 2017 | 448 Seiten
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