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Die Wissenschaft von Mittelerde | Rezension

Die Wissenschaft von Mittelerde Rezension

Rezensionsexemplar

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Ich bin ein riesen Fan von der gesamten Herr der Ringe Welt und natürlich auch von Büchern (offensichtlich bei dem Blog, oder? ;D). Deshalb musste ich unbedingt in die Wissenschaft von Mittelerde hineinschauen.

Das Buch kommt mit einem richtig tollen Cover, was direkt zum Lesen einlädt. Das Buch ist in insgesamt 6 übergreifende Kategorien unterteilt:

  1. Der Aufbau der eigenen Welt
  2. Verankerung in Raum und Zeit
  3. Ein komplexes Umfeld
  4. Großartige Lebenswelten
  5. Erstaunliche Charaktere
  6. Ein fantastisches Bestiarium

Wichtig ist an dieser Stelle noch zu erwähnen, dass die Aufsätze unter den jeweiligen Kapiteln alle wissenschaftlich sind, heißt es dreht sich nicht komplett um Hintergründe zu Herr der Ringe, sondern es wird wissenschaftlich Bezug genommen auf Tolkiens Welt. Das fand ich auch sehr spannend, als ich zu dem Buch gegriffen habe. Die Aufsätze sind meiner Meinung nach gut und verständlich geschrieben. Heißt: Man muss kein Wissenschaftler sein oder zu tief in der Welt drin, um diese zu verstehen. Der ein oder andere Aufsatz mag nicht für jeden etwas sein, aber insgesamt ist die Auswahl wirklich gut.

Es gibt auf sehr viele Fragen, die man vielleicht so im Internet oder in anderen Büchern nicht findet, antworten. Manchmal gibt es auch Aufsätze, bei denen ich ehrlich gesagt gar nicht wusste, was mich erwartet und am Ende doch überrascht hat. so zum Beispiel bei dem Aufsatz „Tolkien, der Ornithologe“. Richtig toll erklärt und beschrieben, sodass ich hier wirklich durch die Seiten geflogen bin. Ich würde einmal behaupten, dass man in „Die Wissenschaft von Mittelerde“ sehr viele Antworten auf sehr viele Fragen bekommt, die man sich zuvor vielleicht noch nicht gestellt hat.

Gut gefallen hat mir außerdem, dass die Aufsätze nicht allzulang sind. Man merkt, dass die jeweiligen Wissenschaftler wussten, dass sie für ein breites Publikum schreiben und sich so kurz wie möglich gehalten haben. Ich denke hier und da hätte jeder noch ins Detail gehen können, aber dann wäre das Buch vermutlich doppelt so lang gewesen. Der Schreibstil ist zwar schon wissenschaftlich, aber immer noch recht einfach gehalten, sodass man nicht gelangweilt wird und alles richtig gut versteht.

Richtig schön ist auch die Untermalung von Zeichnungen, Schaubildern und teilweise geschmückten Absätzen. Das lockert das Thema noch einmal auf und macht das ein oder andere Thema etwas zugänglicher. Man merkt, wie viel Idee und Gestaltung in das gesamte Buch geflossen ist.

Jedoch gibt es eine Sache, die ich etwas ungünstig finde: Es wird auch mal auf unsere heutige Zeit eingegangen, was ja erst einmal gar nicht schlimm ist. Doch mit dem Untertitelt „Wie J.R.R. Tolkien die größte Fantasy-Welt aller Zeiten schuf“ führt das leider schnell zu einem Irrglauben. Denn die Filme oder unser heutiger Standard hat ganz gewiss Tolkien nicht zu seinem Fantasy-Epos inspiriert 😉 Ich kann aber darüber hinwegschauen, weil mir das ganze Buch einfach richtig gut gefällt.

Header Fazit

Die Wissenschaft von Mittelerde ist ein tolles wissenschaftliches Werk rund um den Fantasy Epos von Tolkien. Für jeden Fan, der Lust hat, sich mit Fragen zu beschäftigen, die noch nie so oft gestellt wurden, definitiv ein Muss!


Roland Lehouco, Loic Mangin, Jean-Sebastien Steyer [Hrsg.] | Die Wissenschaft von Mittelerde

26. September 2022 | 384 Seiten

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