Hallo 🙂 Ich mochte schon immer die Bücher von Rick Riordan, deshalb wundert es mich auch nicht, dass mir Apollo richtig gut gefällt. Wie das verborgene Orakel, habe ich diesen auch wieder gehört, da mir der Sprecher schon beim ersten Hörbuch gut gefallen hat.
Daher enthält diese Rezension auch Spoiler zum ersten Teil: Das verborgene Orakel.
Apollo ist immer noch als Lester mit Kalypso und Leo unterwegs und auf der Suche nach den Orakeln. In diesem Band muss er ein Höhlenorakel finden und fliegt dafür quer durch die USA. Doch sein Widersacher Nero und seine Schergen sind hinter Apollo her und versuchen ihn von seinem Plan, alle Orakel wieder zu erwecken, abzubringen.
Ich bin verliebt in diese Serie. Gut, auch dieses Mal habe ich Apollo erneut gehört, weil ich zu der Zeit viel zu tun hatte, mich eine Leseflaute voll im Griff hatte und das Buch zu hören für mich einfach Entspannung pur war. Demnach liegt mein Fangirlen natürlich auch voll und ganz auf dem Sprecher des Buches.
Dennoch ist die Geschichte wieder einmal TOP gewesen.
Apollo muss in diesem Band weitere Orakel finden, diese befreien um damit irgendwann seine Unsterblichkeit zurück zu bekommen. So fliegt er also nach New York, um dem Orakel dort einen Besuch abzustatten. Schon bei der Landung geraten er und seine Mitstreiter in einen Hinterhalt, aus dem sie gerade so entkommen.
Im Versteck ihrer Retter bekommt Apollo mit, dass sich Meg irgendwo in New York aufhalten soll, gleichzeitig findet er aber auch heraus, wo sich das Orakel befindet. Und so begibt es sich dann auf die selbstzerstörerische und sehr gefährliche Suche nach Meg und dem Orakel. Aber beides funktioniert eher so semi gut…
Apollo ist und bleibt einfach ein unglaublich vorlauter und witziger Charakter. Er lässt sich weiterhin nichts sagen, seine Gedankenwelt ist unglaublich unterhaltsam mitzuverfolgen und seine Beweggründe manchmal nobel, manchmal egoistisch und manchmal geleitet von seinen Gefühlen. Diese sind mit übrigens auch die liebsten. Diese Gefühle zeigen dem Leser nämlich, dass Apollo in seiner menschlichen Gestalt immer mehr auftaut und seine Gefühle für Mag wohl echter sind, als man es als Leser erwartet hätte.
Die anderen Begleiter Apollos, wie Kalypso oder Leo, treten hier zum Teil in den Hintergrund. Sie sind zwar da, begleiten ihn teilweise auch in seinem Abenteuer, doch letztendlich ist er auf sich gestellt. Er muss Gefahren des Triumvirates trotzen, die durch Geister, Fabelwesen, Halbgöttern und Göttern noch gefährlicher werden.
Und zu guter Letzt werden wir als Leser mal wieder vor ein fieses Ende gestellt, dass uns mit mehr Fragen zurücklässt, als sie in dem Buch beantwortet worden. Aber gut, dass ist Riordans Masche und die liebe ich einfach.
Der zweite Teil der Apollo Reihe ist genauso gut wie der erste. Es ist wieder witzig, frech und ein bisschen einfühlsam, ebenso, wie Apollo nun mal ist. Auf jeden Fall ein gelungener zweiter Teil, durch den man den dritten kaum noch erwarten kann!
Rick Riordan | The Dark Prophecy
31. August 2018 | 448 Seiten
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