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Dash & Lily 2 | Neuer Winter, neues Glück | Rachel Cohan & David Levithan | Rezension

Rachel Cohan Dash und Lily neuer Winter neues Glück

Hey 🙂

da dies der zweite Teil der Reihe ist, kommt es hier zu Spoilern zum ersten Teil: Winterwunder.

„Es war ein hartes Jahr gewesen. Nicht am Anfang. Das nicht. Der Anfang war so gewesen, dass ich fast in so banausenhafte und banale Ausrufe wie großartig! Ausgebrochen wäre. Denn Weihnachten und das neue Jahr hatten für mich damals etwas anderes als die üblichen Konsumrausch- und Post-Konsumrausch-Depression mit sich gebracht.“

Dash und Lily – Neuer Winter, neues Glück, S.6, Rachel Cohn und David Levithan, cbt.

Dash und Lily sind fast ein Jahr zusammen. Dash hasst Weihnachten nicht mehr so sehr, wie das Jahr zuvor. Lily hingegen hat absolut keine Lust auf das Fest der Liebe. Anfang des Jahres ist ihr Opa gestürzt, seitdem hat sich Lily vollkommen für ihn aufgeopfert. Sie hat ihn zu allen Arztterminen begleitet, ehrenamtlich arbeitet sie in der Tagespflege, um bei ihm zu sein. Zudem hat sie noch ihren Dogwalkingjob. Bei diesen ganzen Beschäftigungen bleibt weder Zeit für Dash noch für Weihnachten, doch das will Dash ändern.

Dash und Lily – neuer Winter, neues Glück fand ich defintiv schwächer als den ersten Teil. Ich habe etwas mehr erwartet. Ich habe auf mehr Schnulz, mehr Liebesgeständnisse und einfach mehr Weihnachten gehofft. Leider bekam ich kaum etwas davon.

Dafür lernt der Leser die Charaktere besser kennen. Dash ist irgendwie verzweifelt. Er versteht einerseits, warum Lily keine Zeit mehr für ihn hat, findet es andererseits aber unglaublich schade, da sie schließlich ein Paar sind. Er sehnt sich zurück zu den Tagen, als sie noch Zeit hatte. Als er sich dann aber mit Lilys Bruder Langston trifft, um zu planen, wie Lily in Weihnachtsstimmung kommen kann und diese Bemühungen sind eigentlich auch ziemlich niedlich.

„Draußen war es nicht kalt genug, deshalb erkaltete mein Herz, und schließlich ließ ich die Kälte an Dash aus, der es am wenigsten von allen verdiente.“

Dash und Lily – Neuer Winter, neues Glück, S.35, Rachel Cohn und David Levithan, cbt.

Lily hingegen ist mir zu Beginn unglaublich unsympathisch gewesen. Ich kann verstehen, dass sie an ihrer Familie hängt und vor allem an ihrem Opa. Aber dadurch seinen Freund und den Rest der Familie zu vernachlässigen, kann ich nicht nachvollziehen. Ebenso wenig, die Weihnachtstraditionen zu vergessen und dann erst als ein Weihnachtsbaum im Haus steht mitzubekommen, dass ja schon der 15. Dezember ist.

Romantisch wird’s in dem Buch leider auch erst ganz zum Schluss, wobei es sich da für mich eher so angefühlt hat, als ob die Autoren ihren Figuren noch einen Funken Hoffnung schenken möchten, der nicht ganz ins Buch passt.

Zudem war das Buch an vielen Stellen unglaublich langatmig und meiner Meinung nach zu sehr ins Detail erzählt. Als es letztendlich gut war, kamen dennoch noch einmal 100 Seiten, die nicht hätten sein müssen.

Leider kommt bei Dash und Lily – Neuer Winter, neues Glück keine Weihnachtsstimmung auf. Das Buch ist an manchen Stellen unglaublich langatmig und vieles hätte so nicht sein müssen.


Rachel Cohn und David Levithan | The Twelve Days of Dash and Lily

9. Oktober 2017 | 319 Seiten

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Die Reihenfolge der Dash & Lily Reihe

(1) Winterwunder

(2) Neuer Winter, neues Glück

(3) Vorsicht, Glatteis!


Dash & Lily: Neuer Winter, neues Glück | Leseprobe

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