Vielen Dank an Greenlight Press für das Rezensionsexemplar
„Es gab nur wenige Augenblicke in ihrem Leben, in denen sie es bereute, eine Lichtkämpferin zu sein. Die Magie war in ihr erwacht, das Sigil entflammt, seitdem stand sie auf der Seite des Lichts. Die verborgene Welt der Magie kennenzulernen, glich einer atemberaubenden Achterbahnfahrt; Schrecken und Euphorie lösten einander ab.“
Andreas Suchanek, Das Erb der Macht: Schattenchronik 1: Das Erwachen, Greenlight Press, S.11
Die Welt, wie wir sie kennen, ist eine Lüge! Denn unter uns leben seit Jahrhunderten Magier, die uns seit einem Jahrhundert vor dem Chaos schützen. Langsam beginnt ein Kampf um den Wall, da die Schattenkämpfer die Vorherrschaft gewinnen wollen.
Jen ist eine Lichterkämpferin und muss sich mit ihrem Team um viele Probleme sorgen, doch das größte ist nun, dass einer ihrer Freunde stirbt und Alex der neue Erbe der Macht ist. Die Welt steht kurz vor einem Krieg und sie müssen einen Neuling einarbeiten…
Das Erbe der Macht ist eigentlich ein episodisches Buch, also es kommt in regelmäßigen Abständen immer einzelne Kapitel heraus. Jedoch ist es mittlerweile so, dass immer wieder verschiedene Kapitel zu einem Buch zusammengefasst werden. Und so habe ich das erste Buch gelesen, dass die ersten drei Kapitel beinhaltet.
Das Erbe der Macht spielt in unserer heutigen Welt. Ähnlich wie bei Harry Potter existieren zwei Welten nebeneinander. Die Welt der normalen Menschen und die Welt der Zauberer bzw hier werden sie Lichtkämpfer genannt. Diese Lichtkämpfer kämpfen seit Jahrhunderten gegen die Schattenkämpfer, die wiederum das Chaos über die Welt bringen wollen. Und dieses Chaos ist hinter einer Mauer versteckt, die vor vielen Jahren Schatten- und Lichtkämpfer unter dem Einsatz ihres Lebens errichtet haben. Außerdem sind Licht und Dunkel auch ein immer fortlaufender Gegensatz, denn wenn ein Lichtkämpfer stirbt, so stirbt auch ein Schattenkämpfer.
Eingeführt werden relativ flott alle Charaktere, um die es gehen wird: Alex, Jen und Jen’s Zaubertruppe, in die Alex sich nun einfügen muss. Eindeutig ist aber, dass Jen und Alex die Hauptcharaktere des Ganzen sind.
„Während sie auf die Herrenhausbaracke zugingen, erschuf jeder für sich mit dem Contego Zauber eine Schutzspähre gegen mögliche Angriffe. Gleichzeitig ließ Jen ihre Sinne schweifen. Da war nichts. Alles ruhig und friedlich. Hätte es nicht den Hauch des Bösen gegeben, der wie ein dunkler Nebel über dem Anwesen lag.“
Andreas Suchanek, Das Erbe der Macht: Schattenchronik 1, Greenlight Press, S.14
Jen ist schon seit vielen Jahren eine Zauberin und hasst es, dass Alex das Sigil bekommen hat und ihr zur Last fällt. Sie muss sich um alles kümmern und hasst ihn, da er den Platz von seinem Vorgänger einnimmt. Eigentlich ist sie nett und freundlich. Doch durch den Verlust wird sie ihm gegenüber grantig. Doch relativ schnell werden beide hinters Licht geführt und lernen sich so besser kennen. Sie schaffen es tatsächlich ihre Feindseligkeiten beiseite zu schieben und sich dem Problem, das die gesamte Zauberwelt bedroht, zu widmen.
Alex kommt aus einem Problemviertel in London und versucht zu dem Zeitpunkt, als er erweckt wird, sein Leben auf die Reihe zu bekommen. Durch seine Erweckung bekommt er quasi eine neue Aufgabe und einen neuen Job, nämlich die Welt vor den Schattenkämpfern zu beschützen. Einfach macht er es sich nicht, wird es ihm auch nicht gemacht, dennoch bekommt er es hin, sich bald in sein Team zu integrieren. Mit viel Witz und Charm untermalt er dies.
Neben diesen beiden Charakteren, der Truppe rund um Jen und Alex, gibt es auch noch die Leiter der Lichtkämpfer, die diese unterrichten und ihnen ihr Erbe beibringen und helfen dieses zu vertiefen. Diese sind alte Bekannte aus der Geschichte wie Jeanne D’Arc oder Leonardo da Vinci. Auch sie haben Witz, Verstand und einen komplett neu erdachten Charakter.
Spannend find ich an dem Buch auch, dass die Welt relativ schnell dargestellt ist, man sie sich als Leser aber lebhaft vorstellen kann. Die Charaktere sind alle um die 20 Jahre alt und demnach in vielen Dingen sehr gut zu verstehen. Sowohl in ihrer Lebenserfahrung als auch in einigen anderen Dingen. Denn mit 20 ist der Charakter soweit geformt und das macht das Buch richtig gut.
Das Erbe der Macht ist ein spannendes und zeitgleich tolles Buch, dass Lust auf mehr macht.
Andreas Suchanek | Das Erbe der Macht
16. November 2016 | 334 Seiten
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Das klingt interessant! Jetzt habe ich Lust dieses Buch zu lesen. 🙂
Hey!
Die sind auch wirklich richtig gut!
Liebe Grüße
Andrea