Filmkritik

Ready Player One [Film]

Filmrezension Ready Player One

Ready Player One Filmkritik

Hey 🙂

Ja ich weiß, heute ist wieder eine Filmrezension dran, aaaaaaber falls ihr euch an diesen Post noch erinnern könnt, habe ich euch damals in den höchsten Tönen von Ready Player One vorgeschwärmt. Das Buch war wundervoll, ein Meisterwerk der Popkultur und der Film dazu kam letzte Woche in die Kinos.

Und wieso der Film absolut nicht wie das Buch ist, das aber vollkommen in Ordnung ist und wieso der Film trotzdem richtig toll ist, erzähl ich euch jetzt!

Die Geschichte ist eigentlich die Gleiche: Wade möchte unbedingt das Easter Egg von Halliday finden und sucht bereits – wie viele andere – seit Jahren danach. Die erste Quest ist bereits gefunden, doch niemand schafft sie, bis Wade auf eine Idee kommt, die in an die Spitze des Wettbewerbs katapultiert, er gleichzeitig aber auch in den Fokus von IOI rückt. Es beginnt eine unglaublich spannende Jagd nach den verbleibenden 2 Schlüsseln von Halliday zwischen Wade und seinen Freunden und IOI.

Im Großen und Ganzen ist es schwer, hier Kritikpunkte zu finden. Der Film ist absolut anders als das Buch und das ist auch vollkommen in Ordnung finde ich. Gut in den Trailern wurde damit geworben, dass der Film „nach dem Weltbestseller von Ernest Cline“ gedreht wurde. Und im Grunde wurde er auch nach diesem gedreht. Die Grundidee bleibt gleich. Aber einige Dinge mussten verändert werden. Wie die Suche nach der ersten und zweiten Quest. Die zieht sich im Buch und im Film wäre das denke ich ziemlich langweilig.

Schlüsselelemente des Buches sind aber geblieben, ebenso wie einige Überraschungen. Bildtechnisch ist der Film auch ein Traum. Die Stacks sehen genauso aus wie, wie ich sie mir vorgestellt hab. Wenn Wade in die OASIS eintaucht und uns als Zuschauer mitnimmt, ist es so genial und real gemacht. Alles, was in der Virutellen Realität spielt, ist auch genauso gemacht wurden. Wir sehen, wie der Avatar von Wade durch die OASIS läuft, wie er in die Bibliothek von Halliday geht, um dort nachzuforschen. Gleichzeitig gibt es immer auch den Erzählstrang der IOI, die nicht nur Wade in der richtigen Welt sucht, sondern eben auch online die Eastereggs sucht bzw. die Quests erledigt.

Schade finde ich, dass einige überraschende Elemente aus dem Buch dann doch nicht übernommen wurden, wie zum Beispiel die Tode einiger Personen, die meiner Meinung nach wichtig waren für den weiteren Verlauf der Geschichte. Im Buch wird ebenso viel mehr auf die Geschichte zwischen Halliday und seinem ehemaligen Kollegen und Co-Founder der OASIS eingegangen. Diese paar Elemente haben mir gefehlt und jetzt – nach einigen Tagen – finde ich es auch schade, dass die nicht da waren.

Dennoch ist der Film tatsächlich ein Popkulturistischer Epos, den man sich auch als Fan des Buches nicht entgehen lassen sollte!

Oder was meint ihr?

Kennt ihr das Buch und habt ihr den Film schon gesehen?

[Bildrecht liegt bei Warner Bros]

Der Trailer

(4) Kommentare

  1. www.torstens-buecherecke.de sagt:

    Hallo Drea,

    den Film habe ich auch schon gesehen und finde ihn toll. Steven Spielberg hat die Gradwanderung zwischen nerd und casual ziemlich gut hinbekommen. Als ehemaliger Vielspieler fühlt man sich auch gut mitgenommen. Auch grafisch passt das nach dem etwas bunten Einstieg alles sehr gut.

    Vor allem ist der Film mal was anderes und nicht die 354ste Fortsetzung . Das Buch habe ich gerade angefangen.

    Gruß

    Torsten

    1. Hallo Torsten,

      ich habe wirklich gehofft, dass ich am Ende nicht die einzige Person bin, die das so sieht. Meine Kinobegeleitung war auch genauso begeistert, aber ich habe online auch schon seehr viel Hate gelesen von einigen, die das Buch auch kennen.

      ich bin gespannt, wie du das Buch findest!

      Liebe Grüße

      Andrea

  2. Mein Buchgeschmack ist ganz anders als mein Filmgeschmack, deshalb habe ich das Buch nicht gelesen, fand den Film aber super. Es ist interessant zu lesen, dass es doch sehr große Unterschiede zu geben scheint. Dass die Geschichte von vorne bis hinten vollgepackt ist mitt Popkultur-Referenzen, tatsächlich mehr als ich zuordnen kann, fand ich super.

    1. Drea sagt:

      Hallo Matthias,

      wenn das so ist, finde ich auch nicht schlimm, das Buch nicht zu kennen 🙂 Ja die Unterschiede sind groß, beides ist aber wirklich gut. So eine Buchverfilmung kann ein Buch niemals zu 100% abdecken und dennoch steht der Film bei mir im Regal, weil ich den einfach so gerne gucke. Alleine wegen all den Referenzen, dem Setting und auch der Geschichte 🙂

      Liebe Grüße
      Andrea

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