Filmkritik

Letztendlich sind wir dem Universum egal

Filmrezension Letztendlich sind wir dem Universum egal

Letztendlich sind wir dem Universum egal

Hallo,

wie ich schon in der Buchrezension geschrieben hatte, wollte ich nun den Film auch endlich sehen. Wie ihr vielleicht wisst, bin ich immer unglaublich Neugierig auf Buchverfilmungen, egal ob sie gut oder schlecht sind. In diesem Fall nehme ich mal nichts voraus 🙂

In Letztendlich sind wir dem Universum egal geht es um A und Rhionnan. A wacht jeden Tag in einem anderen Körper auf. Immer ein Jugendlicher im selben Alter wie A, immer irgendwie in der Nähe vom anderen Körper und A nimmt niemals Einfluss auf das Leben der Person – bis er Rhionnan trifft. Erst steckt er im Körper von Justin – Rhionnans Freund, verbringt als er den Tag mit ihr und verliebt sich in sie. Doch kann deren Liebe wirklich funktionieren?

Ich fand den Film wirklich toll. Er ist ähnlich wie das Buch, was das Ganze umso besser macht. Die Geschichte wird eher aus der Perspektive von Rhionnan und A erzählt. Es gibt Szenen, in denen Rhionnan gefolgt wird und wiederum Szenen, in denen A gefolgt wird. Zum Beispiel, als A immer wieder bei Rhionnan auftaucht, wird dies zunächst aus As Sicht erzählt, später und weiter aus As Sicht.

Der Film beginnt, wie A in Justins Körper aufwacht. Justin und Rhionnan verbringen einen wundervollen Tag miteinander, aber Rhionnan scheint zu merken, dass irgendetwas mit Justin nicht stimmt, spricht es aber nicht an. Nach und nach erfahren wir dann als Zuschauer, wie Justin Rhionnan eigentlich behandelt, und dass A immer wieder in ihrem Leben auftaucht und sie näher kennen lernen möchte.

Der Film ist also genau wie das Buch. Es gibt vor allem am Ende andere Stellen und der Fokus der Geschichte liegt auch eher auf dem Zusammensein von A und Rhionnan. Aber die Charakterentwicklung und auch ihre Beziehung ist auf jeden Fall am Buch orientiert und kommt in vielen Szenen auch genauso vor. Rhionnan glaubt A natürlich zu Beginn nicht, doch nach und nach wird dem Zuschauer klar, dass A und seine Geschichte nicht an Rhionnan spurlos vorbei geht. Außerdem wurde im Film noch eine Schwester und die ganze Familie drum herum gedichtet, um Rhionnans Charakter auch für den späteren Verlauf der Geschichte, verletzlicher zu machen. Fand ich eine nette Abwechslung.

Was mich persönlich sehr fasziniert hat, war die Tatsache, dass die Schauspielerin von Rhionnan einfach in fast jeder Szene mit A, mit jemand anderem spielen musste, letztendlich aber ihre Gefühlsentwicklung auch darstellen musste und es unglaublich gut getan hat.

Alle wichtigen Szenen, wichtigen Themen und Schlüsselelemente sind dem Film erhalten geblieben, sodass auch diejenigen, die das Buch kennen, nicht kopfschüttelnd aus dem Kino gehen werden. Obwohl es jetzt eher zur Sommerzeit in die Kinos kommt, solltet ihr den Film nicht verpassen!!

Der Trailer

(2) Kommentare

  1. Elli sagt:

    Hi Andrea,
    ohweh, habe ich etwa verpasst, dass der Film, auf den ich mich dieses Jahr fast am meisten freue, schon im Kino ist? Ups.
    Ich habe das Buch auch vor zwei Jahren gelesen und es hat mich sehr berührt und absolut zerstört. Eine absolut wahnsinnig tolle Geschichte! Ich hab danach leider den Fehler gemacht „Band 2“ zu kaufen und habe beim lesen festgestellt, dass es das erste Buch aus einer anderen Perspektive ist. Wieder ups.
    Freut mich aber sehr, dass der Film dem Buch treu bleibt und dass er dir gefallen hat!
    Liebe Grüße,
    Elli

    1. Hallo Elli,

      ich hoffe, dass du es noch schaffst, den Film zu sehen. War heute noch einmal drin und obwohl es ein paar Logikfehler gibt, ist er wirklich so schön!
      Aber ich habe gelesen, dass wohl im Sommer ein weiterer Teil aus As Sicht kommen soll. Ich bin mal gespannt, ob das gut ist oder dann eher wie „band 2“.

      Liebe Grüße

      Andrea

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