Filmkritik

Krieg der Städte – Mortal Engines

Filmrezension Mortal Engines Krieg der Städte

Mortal Engines Film

Zugegebenermaßen habe ich von Mortal Engines Krieg der Städte bis zu dem Film nichts gehört. Ich kannte das Buch nicht und bin auch eher in den Film gegangen, weil ich laufende Städte auf ner kaputten Welt unglaublich spannend fand. Als ich dann im Trailer gesehen hatte, dass der Film von Peter Jackson gemacht wurde, war mir eigentlich klar, dass der Film gut sein MUSS. Egal wie die Buchvorlage ist.

Aber diese Woche steht mein Blog im Zeichen von Krieg der Städte. Mittlerweile kenne ich das Buch – hier die Rezension dazu – und kann denke ich den Film auch daraufhin gut beurteilen.

In Mortal Engines wird der Zuschauer direkt in den Film geworfen. Die große Stadt London möchte sich einer kleineren Stadt bemächtigen und in diesen ungleichen Kampf wird man geworfen. Während London also diese kleine Stadt jagt, werden alle wichtigen Charaktere eingeführt. Hester Shaw – das Mädchen mit dem roten Schal, die erst einmal keinen Namen hat, ist auf der gejagten Stadt und hofft tatsächlich, dass London sie schluckt. Bis dahin weiß man als Zuschauer aber nicht, was sie mit allem zu tun hat.

In London selber wackelt alles, die Menschen stehen auf den außen Plattformen, jubeln und feiern. Die einzigen, die nicht begeistert sind, sind die Historiker, die im London Museum sind und versuchen all die Exponate zu schützen. Zwei wichtige Personen lernt man kennen: Tom und Katherine. Tom ist Lehrling und fasziniert von Katherine, die ebenfalls in der Historiker Gilde ist. Als beide zum Bauch gehen sollen, nachdem die Stadt gefressen wurde, beginnt die Geschichte erst richtig. Hester versucht Valentine – Katherines Vater – umzubringen und flüchtet aus London.Tom Rennt ihr hinterher, da er Valentine vergöttert und sie fangen möchte. Doch als sie springt, wird er von Valentine aus London geschubst, weil er zuviel mitbekommen hat. Damit beginnt eine spannende Geschichte rund um Intrigen, Lügen und Spannung.

Mortal Engines ist ein hoch komplexes Buch, was als Film wunderbar funktioniert. Vieles, was im Buch zwar gut dargestellt ist, funktioniert im Film ohne weitere Beschreibung, einzig durch Kostüme und das Bild an sich.

Die Geschichte bleibt zunächst relativ linear zum Buch. Erst ab der Mitte des Filmes verändert sich die Handlung ein wenig. Die Geschichte rund um Hester und Tom endet anders als in der Buchvorlage. Es fehlt keine wichtige Storyline, die Geschichte geht ähnlich auf das Ende wie im Buch zu, endet dann aber doch etwas anders. Für die Dramaturgie des Films um einiges passender.

Der Film war gut. Mir hat das lineare zum Buch gut gefallen. Es wurde gut umgesetzt und bildlich unglaublich toll inszeniert. Es ist ein Kinofilm, der auf der großen Leinwand nur wirken wird. Alleine die Städte sind genial gemacht, das Artwork ist super und es macht Spaß zuzugucken. Von mir definitiv eine klare Empfehlung!

Ich hoffe, dass das zweite Buch auch verfilmt wird, doch aktuell scheint es nicht danach auszusehen, da der Film weltweit nicht sehr viel eingespielt hat. Soweit ich es gelesen habe, sind nicht einmal die Produktionskosten drin, was ich sehr schade finde. Der Film kam einfach zu einer blöden Zeit ins Kino und ist somit leider zwischen Harry Potter und Aquaman untergegangen.

(Postercredit: Universal)

Der Trailer

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